Große Auswahl an günstigen Büchern
Schnelle Lieferung per Post und DHL

Die Athener und ihre Gräber (1000¿300 v. Chr.)

enthalten in Image & Context-Reihe

enthalten in Image & Context, 14-Reihe

enthalten in ISSN-Reihe

Über Die Athener und ihre Gräber (1000¿300 v. Chr.)

Die Monographie arbeitet erstmals an den Formen, Bildern und Inschriften der attischen Grabmäler die Athener Haltung dem Tod gegenüber, ihren Wandel in der geometrischen, archaischen und klassischen Zeit (1000¿300 v. Chr.), und den grundsätzlichen Unterschied von der christlich-abendländischen heraus. Gleich bleibt in den drei Epochen, dass es nicht um die Erlösung im Jenseits geht; es gilt das homerische Geras thanonton: die Pflicht der Lebenden, die Toten zu ehren und die Erinnerung an sie wach zu halten. Dieser diesseitigen Pflicht entsprechend gibt es keine Friedhöfe; die Gräber säumen die Straßen außerhalb Athens, damit Passanten vor ihnen halten und das Geras thanonton vollziehen. Die geometrischen Gräber zeigen Bilder der rituellen Ehrung des Toten, der namenlos bleibt. Bei den archaischen kommt das benannte Bildnis des Toten auf sowie die Grabepigramme, die die Passanten in eine Performance des Geras thanonton involvieren. In der Klassik errichtet die Polis kollektive Kriegergräber im demosion Sema. Die privaten Gräber, nun vorrangig Familienbezirke, und die Grabepigramme zeigen die neue Bedeutung der Familie. Die kontrapostischen Grabrelieffiguren wirken wissend um den eigenen Tod und den Tod des Anderen, und es gibt neuartige Gruppen von Toten und Hinterbliebenen. Diese anthropologische Betrachtung der attischen Grabmäler lässt viel über die lebenden Athener jener Jahre erkennen.

Mehr anzeigen
  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783110347364
  • Einband:
  • Gebundene Ausgabe
  • Seitenzahl:
  • 440
  • Veröffentlicht:
  • 27. März 2015
  • Abmessungen:
  • 175x30x246 mm.
  • Gewicht:
  • 921 g.
  Versandkostenfrei
  Versandfertig in 1-2 Wochen.

Beschreibung von Die Athener und ihre Gräber (1000¿300 v. Chr.)

Die Monographie arbeitet erstmals an den Formen, Bildern und Inschriften der attischen Grabmäler die Athener Haltung dem Tod gegenüber, ihren Wandel in der geometrischen, archaischen und klassischen Zeit (1000¿300 v. Chr.), und den grundsätzlichen Unterschied von der christlich-abendländischen heraus.
Gleich bleibt in den drei Epochen, dass es nicht um die Erlösung im Jenseits geht; es gilt das homerische Geras thanonton: die Pflicht der Lebenden, die Toten zu ehren und die Erinnerung an sie wach zu halten. Dieser diesseitigen Pflicht entsprechend gibt es keine Friedhöfe; die Gräber säumen die Straßen außerhalb Athens, damit Passanten vor ihnen halten und das Geras thanonton vollziehen.
Die geometrischen Gräber zeigen Bilder der rituellen Ehrung des Toten, der namenlos bleibt. Bei den archaischen kommt das benannte Bildnis des Toten auf sowie die Grabepigramme, die die Passanten in eine Performance des Geras thanonton involvieren.
In der Klassik errichtet die Polis kollektive Kriegergräber im demosion Sema. Die privaten Gräber, nun vorrangig Familienbezirke, und die Grabepigramme zeigen die neue Bedeutung der Familie. Die kontrapostischen Grabrelieffiguren wirken wissend um den eigenen Tod und den Tod des Anderen, und es gibt neuartige Gruppen von Toten und Hinterbliebenen.
Diese anthropologische Betrachtung der attischen Grabmäler lässt viel über die lebenden Athener jener Jahre erkennen.

Kund*innenbewertungen von Die Athener und ihre Gräber (1000¿300 v. Chr.)



Ähnliche Bücher finden
Das Buch Die Athener und ihre Gräber (1000¿300 v. Chr.) ist in den folgenden Kategorien erhältlich:

Willkommen bei den Tales Buchfreunden und -freundinnen

Jetzt zum Newsletter anmelden und tolle Angebote und Anregungen für Ihre nächste Lektüre erhalten.