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Die Auswirkungen der Reform des Zivilgesetzbuches auf das Immobilienrecht

Über Die Auswirkungen der Reform des Zivilgesetzbuches auf das Immobilienrecht

Vor der Reform durch die Verordnung vom 10. Februar 2016 beruhte das Gleichgewicht des französischen Rechts auf der Koexistenz einer allgemeinen, liberal inspirierten Vertragstheorie und schützenderen Sonderregelungen. Letztere wurden im Lichte des Code civil erdacht und gelesen, den sie niemals auslöschen. Die Verfasser des Zivilgesetzbuches von 1804 glaubten an die Vertragsfreiheit, die sie als äußerst vorteilhaft ansahen. Der heutige Gesetzgeber misstraut ihr mehr, da er daran denkt, dass sie zu einem Instrument der wirtschaftlichen Dominanz werden kann. In unserer heutigen Gesellschaft sind Transparenz und Schutz der schwächeren Parteien Schlüsselbegriffe, so dass die Vertragsfreiheit oft im Namen der Vertragsgerechtigkeit eingeschränkt wird. Dies ist auch in der Verordnung vom 10. Februar 2016 der Fall. Allerdings, und hier liegt ein grundlegendes Paradoxon, wird in der Verordnung und von den Akteuren des Wirtschaftslebens auch eine gewisse Effizienz der ihnen zur Verfügung stehenden Rechtsregeln angestrebt. Indem die Verordnung vom 10. Februar 2016 versucht, diese beiden Interessen miteinander in Einklang zu bringen, macht sie das Immobilienrecht in mancher Hinsicht gerechter und in anderer Hinsicht effizienter.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9786206102847
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 76
  • Veröffentlicht:
  • 22. Juni 2023
  • Abmessungen:
  • 150x5x220 mm.
  • Gewicht:
  • 131 g.
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Beschreibung von Die Auswirkungen der Reform des Zivilgesetzbuches auf das Immobilienrecht

Vor der Reform durch die Verordnung vom 10. Februar 2016 beruhte das Gleichgewicht des französischen Rechts auf der Koexistenz einer allgemeinen, liberal inspirierten Vertragstheorie und schützenderen Sonderregelungen. Letztere wurden im Lichte des Code civil erdacht und gelesen, den sie niemals auslöschen. Die Verfasser des Zivilgesetzbuches von 1804 glaubten an die Vertragsfreiheit, die sie als äußerst vorteilhaft ansahen. Der heutige Gesetzgeber misstraut ihr mehr, da er daran denkt, dass sie zu einem Instrument der wirtschaftlichen Dominanz werden kann. In unserer heutigen Gesellschaft sind Transparenz und Schutz der schwächeren Parteien Schlüsselbegriffe, so dass die Vertragsfreiheit oft im Namen der Vertragsgerechtigkeit eingeschränkt wird. Dies ist auch in der Verordnung vom 10. Februar 2016 der Fall. Allerdings, und hier liegt ein grundlegendes Paradoxon, wird in der Verordnung und von den Akteuren des Wirtschaftslebens auch eine gewisse Effizienz der ihnen zur Verfügung stehenden Rechtsregeln angestrebt. Indem die Verordnung vom 10. Februar 2016 versucht, diese beiden Interessen miteinander in Einklang zu bringen, macht sie das Immobilienrecht in mancher Hinsicht gerechter und in anderer Hinsicht effizienter.

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