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Die Auswirkungen des Uranbergbaus auf Landschaft und Mensch am Beispiel des ehemaligen Uranerzbergbaugebietes Ronneburg

von David Zuk
Über Die Auswirkungen des Uranbergbaus auf Landschaft und Mensch am Beispiel des ehemaligen Uranerzbergbaugebietes Ronneburg

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Regionalgeographie, Note: 2,1, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Geographie), Veranstaltung: Bachelorarbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit wurde die historische Modifikation der Bodenfunktion Lebensraumfunktion für das Gebiet der ¿Neuen Landschaft¿ in Ronneburg betrachtet. Dabei ergab sich, aufgrund der kleinräumigen Heterogenität der Gebietseinheiten, ein ebenso vielschichtiges Ergebnis. Die nördliche Gessental-Hochfläche zeigt beispielsweise nur eine geringe bis mäßige Veränderung gegenüber der vorbergbaulichen Zeit. Die hier vorgefundenen Böden weisen, aufgrund ihrer Genese und Bestandteile, eine bedeutend höhere Ertragsfähigkeit auf, als die sauren und stauwasserbeeinflussten Böden der Gessentalaue. Zudem bilden sie, aufgrund der noch weitestgehend intakten Bodenhorizontierung, gute Standorte für die Entwicklung kleinräumiger Biotope. Die östliche Gessentalaue (heute ¿Neues Tal¿) hingegen musste differenzierter betrachtet werden. An den nördlichen Hängen hat sich ein über Jahrzehnte bestehender Waldbestand halten können, weshalb diese Bereiche auch heute noch eine mikroklimatische Bedeutung besitzen. Südlich davon wurde der Auenbereich in der Zeit des Bergbaus versiegelt, verdichtet und mit Schadstoffen belastet. Zudem wurde der Badergraben in ein Betonbett gezwungen, womit er seine Funktion als Vorfluter nur noch bedingt wahrnehmen konnte. Im Rahmen der Sanierungsarbeiten wurde ein neues Bachbett angelegt und eine neue Auenlandschaft geschaffen. Der Bereich der ¿Lichtenberger Kanten¿ und des ¿Ronneburger Balkons¿ wurde durch die bergbaulichen Tätigkeiten am grundlegendsten verändert, was sich schon in ihrer streng geometrischen Form erkennen lässt. Auf diesen Rohböden sind inzwischen, ganz im Sinne der Nachhaltigkeit, neue Biotope sowie Freizeitbereiche für die Bevölkerung entstanden.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783640865642
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 72
  • Veröffentlicht:
  • 14. März 2011
  • Abmessungen:
  • 148x210x4 mm.
  • Gewicht:
  • 104 g.
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Beschreibung von Die Auswirkungen des Uranbergbaus auf Landschaft und Mensch am Beispiel des ehemaligen Uranerzbergbaugebietes Ronneburg

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Regionalgeographie, Note: 2,1, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Geographie), Veranstaltung: Bachelorarbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit wurde die historische Modifikation der Bodenfunktion Lebensraumfunktion für das Gebiet der ¿Neuen Landschaft¿ in Ronneburg betrachtet. Dabei ergab sich, aufgrund der kleinräumigen Heterogenität der Gebietseinheiten, ein ebenso vielschichtiges Ergebnis. Die nördliche Gessental-Hochfläche zeigt beispielsweise nur eine geringe bis mäßige Veränderung gegenüber der vorbergbaulichen Zeit. Die hier vorgefundenen Böden weisen, aufgrund ihrer Genese und Bestandteile, eine bedeutend höhere Ertragsfähigkeit auf, als die sauren und stauwasserbeeinflussten Böden der Gessentalaue. Zudem bilden sie, aufgrund der noch weitestgehend intakten Bodenhorizontierung, gute Standorte für die Entwicklung kleinräumiger Biotope. Die östliche Gessentalaue (heute ¿Neues Tal¿) hingegen musste differenzierter betrachtet werden. An den nördlichen Hängen hat sich ein über Jahrzehnte bestehender Waldbestand halten können, weshalb diese Bereiche auch heute noch eine mikroklimatische Bedeutung besitzen. Südlich davon wurde der Auenbereich in der Zeit des Bergbaus versiegelt, verdichtet und mit Schadstoffen belastet. Zudem wurde der Badergraben in ein Betonbett gezwungen, womit er seine Funktion als Vorfluter nur noch bedingt wahrnehmen konnte. Im Rahmen der Sanierungsarbeiten wurde ein neues Bachbett angelegt und eine neue Auenlandschaft geschaffen. Der Bereich der ¿Lichtenberger Kanten¿ und des ¿Ronneburger Balkons¿ wurde durch die bergbaulichen Tätigkeiten am grundlegendsten verändert, was sich schon in ihrer streng geometrischen Form erkennen lässt. Auf diesen Rohböden sind inzwischen, ganz im Sinne der Nachhaltigkeit, neue Biotope sowie Freizeitbereiche für die Bevölkerung entstanden.

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