Über Die Bedeutung des Vaters
Das Buch liefert differenzierte und vertiefte Einblicke in die Gedankenwelt von Familienv¿rn, die nach einem neuen Rollenverst¿nis suchen, genauso wie von vaterlos aufwachsenden Kindern und ihren alleinerziehenden M¿ttern.
Ein Band, der die psychische und soziale Seite des Vater-Seins und des Vaterbildes in der heutigen Gesellschaft auslotet und fundiert analysiert.
Die Erkenntnisse von Dammasch/Metzger liefern Stoff und Perspektive f¿r die Zukunft!
Vor mehr als vierzig Jahren hat Alexander Mitscherlich in einer sozialpsychologischen Zustandsbeschreibung die Gesellschaft auf dem Weg in die Vaterlosigkeit gew¿t. Heute sehen wir uns nun mit dramatischen Ver¿erungen der Familienkonstellationen konfrontiert. So verschwinden viele V¿r in einem nie gekannten Ausmäaus den Familien und werden f¿r ihre Kinder zu abwesenden Dritten. Auf der anderen Seite aber gibt es immer mehr Familienv¿r, die sich aktiv mit der Suche nach einem neuen Rollenverst¿nis besch¿igen. Der Verlust der alten Rolle stellt auch eine Chance dar, die viele V¿r ergreifen, um eine andere Einstellung zu sich als Vater, zu Mutter und Kind zu finden.
Das Buch enth¿ Texte zur entwicklungspsychologischen und psychoanalytischen Forschung, die der Frage nachgehen, welche Bedeutung der Vater f¿r die Entwicklung des Kindes konkret in seiner Familie und symbolisch hat. Dabei wird dabei das Selbstverst¿nis der neuen V¿r unter die Lupe genommen und das oft unbewusste Bild des Vaters in der Psyche des Kindes unter den h¿igen Bedingungen seiner Abwesenheit genauer beleuchtet.
Die Beitr¿ untersuchen den Wunsch vieler V¿r nach einem partnerschaftlichen Umgang und nach der ¿ernahme konkreter Verantwortung im Umgang mit ihren Kindern. Dabei wird die Psychodynamik der neuen V¿r untersucht. Denn schon in den ersten Lebensmonaten k¿nnen V¿r eine bedeutungsvolle Rolle f¿r ihr Kind einnehmen. Sie k¿nnen nicht nur die Mutter bei der Versorgung unterst¿tzen, sondern auch eine zweite, wichtige Bezugsperson werden.
Neben dieser Erweiterung der v¿rlichen Rolle bleibt der klassische Vater, der f¿r das Kind notwendige Verbote ausspricht, wichtig. Aber auch in dieser Rolle sollte nicht nur die grenzsetzende, sondern auch die orientierende Funktion f¿r das Kind bei seiner Suche nach einem realit¿angemessenen Platz in der Gesellschaft betont werden.
Im zweiten Teil geht es um die abwesenden V¿r, die zur Familienrealit¿vieler Kinder geh¿ren. Aus der Perspektive des Kindes wird anhand beeindruckender Falldarstellungen der Frage nachgegangen, welche Auswirkungen die Abwesenheit des Vaters auf die Pers¿nlichkeitsentwicklung des Sohnes und der Tochter hat.
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