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Die DDR als nuklearer Raketenstandort wahrend des "Kalten Krieges

Über Die DDR als nuklearer Raketenstandort wahrend des "Kalten Krieges

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europas - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 1,3, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, Veranstaltung: Raketenrüstung im 20 Jh., Sprache: Deutsch, Abstract: Der Ost-West Konflikt war von 1945 ¿ 1990 das bestimmende Merkmal der Weltpolitik. Er war gekennzeichnet durch die machtpolitische Rivalität zwischen den USA und der UdSSR, sowie dem weltanschaulichen Gegensatz von Kommunismus und westlicher Demokratie. Die Auseinandersetzung zwischen den gegensätzlichen Systemen nahm zunächst die Form des ¿Kalten Krieges¿ an und eskalierte mehrfach bis an den Rand eines Atomkriegs. Eng verknüpft mit dieser Zeit sind natürlich auch die Raketenrüstung und daraus resultierende Raketenstandorte innerhalb dieses globalen Konfliktes. Stellvertretend für die Zeit des ¿Kalten Krieges¿ soll exemplarisch die Rolle der DDR als nuklearer Raketenstandort betrachtet werden. Im engeren Sinn des Wortes war die ¿Deutsche Demokratische Republik¿ keine Nuklearmacht, denn sie besaßen keine eigenen Kernwaffen, doch ¿ihre Landstreitkräfte hätten im Kriegsfall [¿] ihre taktischen und operativ-taktischen Raketensysteme den sowjetischen Streitkräften als Träger für nukleare Gefechtsköpfe zur Verfügung gestellt und wären damit Teil des nuklearen Potentials des Warschauer Vertrages geworden.¿ Ziel dieser Arbeit ist es aufzuzeigen, wie sich die DDR als nuklearer Raketenstandort während des Kalten Krieges charakterisierte. Es wird hier die These vertreten, dass die DDR im Design des Warschauer Paktes nur Mittel zum Zweck war, in welchem die Sowjetunion die Vormachtstellung inne hatte. Es soll festgestellt werden, warum die DDR dennoch ein bedeutsamer Raketenstandort und wichtiger Partner innerhalb des sowjetischen Gefüges war. Für die Zielstellung dieser Hausarbeit bedarf es zweier Untersuchungsschwerpunkte. Zunächst soll durch das Aufzeigen der Standorte und der Anzahl der verschiedenen Raketenverbände in der DDR ein struktureller Überblick verschafft werden. Dabei ist wichtig, dass man eine Differenzierung zwischen den Raketentruppen der NVA und denen der sowjetischen Westgruppe vornimmt. Anschließend sollen die entsprechenden Entscheidungsprozesse für den Raketenstandort DDR im Fokus stehen. Dazu zählt zum einen die Einbettung der DDR im Design des militärischen Bündnisses des Warschauer Paktes. Zum anderen wird untersucht, wer die Entscheidungsträger zur Aufstellung der verschiedenen Raketen waren und welchen Spielraum dabei die SED gegenüber Moskau innerhalb dieses Entscheidungsprozesses hatte. Abschließend wird in einem Resümee eine kritische Beurteilung der Teilergebnisse der Untersuchung erfolgen.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783656280286
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 32
  • Veröffentlicht:
  • 5. Oktober 2012
  • Abmessungen:
  • 148x210x2 mm.
  • Gewicht:
  • 54 g.
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Beschreibung von Die DDR als nuklearer Raketenstandort wahrend des "Kalten Krieges

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europas - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 1,3, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, Veranstaltung: Raketenrüstung im 20 Jh., Sprache: Deutsch, Abstract: Der Ost-West Konflikt war von 1945 ¿ 1990 das bestimmende Merkmal der Weltpolitik. Er war gekennzeichnet durch die machtpolitische Rivalität zwischen den USA und der UdSSR, sowie dem weltanschaulichen Gegensatz von Kommunismus und westlicher Demokratie. Die Auseinandersetzung zwischen den gegensätzlichen Systemen nahm zunächst die Form des ¿Kalten Krieges¿ an und eskalierte mehrfach bis an den Rand eines Atomkriegs. Eng verknüpft mit dieser Zeit sind natürlich auch die Raketenrüstung und daraus resultierende Raketenstandorte innerhalb dieses globalen Konfliktes. Stellvertretend für die Zeit des ¿Kalten Krieges¿ soll exemplarisch die Rolle der DDR als nuklearer Raketenstandort betrachtet werden. Im engeren Sinn des Wortes war die ¿Deutsche Demokratische Republik¿ keine Nuklearmacht, denn sie besaßen keine eigenen Kernwaffen, doch ¿ihre Landstreitkräfte hätten im Kriegsfall [¿] ihre taktischen und operativ-taktischen Raketensysteme den sowjetischen Streitkräften als Träger für nukleare Gefechtsköpfe zur Verfügung gestellt und wären damit Teil des nuklearen Potentials des Warschauer Vertrages geworden.¿
Ziel dieser Arbeit ist es aufzuzeigen, wie sich die DDR als nuklearer Raketenstandort während des Kalten Krieges charakterisierte. Es wird hier die These vertreten, dass die DDR im Design des Warschauer Paktes nur Mittel zum Zweck war, in welchem die Sowjetunion die Vormachtstellung inne hatte. Es soll festgestellt werden, warum die DDR dennoch ein bedeutsamer Raketenstandort und wichtiger Partner innerhalb des sowjetischen Gefüges war.
Für die Zielstellung dieser Hausarbeit bedarf es zweier Untersuchungsschwerpunkte. Zunächst soll durch das Aufzeigen der Standorte und der Anzahl der verschiedenen Raketenverbände in der DDR ein struktureller Überblick verschafft werden. Dabei ist wichtig, dass man eine Differenzierung zwischen den Raketentruppen der NVA und denen der sowjetischen Westgruppe vornimmt. Anschließend sollen die entsprechenden Entscheidungsprozesse für den Raketenstandort DDR im Fokus stehen. Dazu zählt zum einen die Einbettung der DDR im Design des militärischen Bündnisses des Warschauer Paktes. Zum anderen wird untersucht, wer die Entscheidungsträger zur Aufstellung der verschiedenen Raketen waren und welchen Spielraum dabei die SED gegenüber Moskau innerhalb dieses Entscheidungsprozesses hatte. Abschließend wird in einem Resümee eine kritische Beurteilung der Teilergebnisse der Untersuchung erfolgen.

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