Über Die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank während der Finanzkrise
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich VWL - Finanzwissenschaft, Note: 1,3, Fachhochschule Südwestfalen; Abteilung Meschede (Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie Koblenz), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Mittelpunkt der vorliegenden Seminararbeit steht die Frage, wie die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB), gerade im turbulentesten Abschnitt ihrer noch jungen Amtszeit, Auswirkungen auf die Finanzmärkte und in der Folge auf das Ersparte jedes einzelnen Bürgers, genommen hat. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf Bürgern des Eurosystems.
Die Europäische Union verfolgt unterschiedliche Wirtschaftliche Absichten. Darunter ein kontinuierlicher Fortschritt Europas auf dem Fundament eines konstanten Wirtschaftswachstums sowie von Preisstabilität und einer konkurrenzfähigen sozialen Marktwirtschaft, welche Vollbeschäftigung und sozialen Fortschritt beabsichtigt. Preisstabilität ist daher nicht nur das zentrale Augenmerk der EZB, sondern auch ein Vorhaben der Europäischen Union als Gesamtheit. Das Abkommen über die Vorgehensweise, sowie der Vertrag über die Europäischen Union, bilden somit eine eindeutige Rangfolge der Ziele des Eurosystem, wobei aus ihnen deutlich absehbar ist, dass Preisstabilität der oberste Beitrag ist, welche die Geldpolitik zu einem guten wirtschaftlichen Umfeld und einer hohen Beschäftigungsquote beisteuern kann.
Die grundlegenden Aufgaben des Eurosystems bestehen gemäß Artikel 127 Absatz 2 des AEU-Vertrags darin, die Geldpolitik des Euro-Währungsgebiets zu bestimmen und um-zusetzen, Devisengeschäfte abzuwickeln, die offiziellen Währungsreserven der Mitglieds-staaten zu bewahren als auch zu beaufsichtigen sowie das ungehinderte Praktizieren der Zahlungssysteme zu unterstützen.
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