Über Die Göltzschtalbrücke
Im Jahre 1839 eröffnete die erste deutsche Fernverbindung von Leipzig nach Dresden. Mit dem Bau der Strecke von Leipzig nach Hof entstand eine bis heute bedeutende Nord-Süd-Verbindung. Gewaltige Herausforderungen erwarteten die Ingenieure jedoch mit der Überbrückung von Göltzschtal und Elstertal im sächsischen Vogtland. 1846 begannen hier zeitgleich die Arbeiten an Monumentalbauten in Ziegelbauweise, die ihren Abschluss mit der feierlichen Übergabe beider Brücken am 15. Juli 1851 fanden.Der bekannte Reichenbacher Autor Gero Fehlhauer stellt mit fast 200 außergewöhnlichen, bisher kaum gezeigten Aufnahmen die größte Ziegelsteinbrücke der Welt in den Mittelpunkt seines neuen Bildbandes. Neben wunderschönen Postkarten findet der Betrachter zahlreiche Daten und Fakten rund um die "Grande Dame" der Viadukte. Interessante Begebenheiten wie das Skispringen im Göltzschtal oder die Vereinnahmung der Brücke in der Werbung setzen Akzente. Auch der aktuellen Elektrifizierungsmaßnahme an der Brücke ist ein Kapitel gewidmet. Der Autor lädt zu einer neuen, ganz besonderen Sichtweise auf ein inzwischen 160 Jahre altes Bauwerk mit Weltruf ein, das die Bundesingenieurkammer 2009 zu Recht mit dem Titel "Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland" adelte.
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