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Die Hamburger Beginen bei St. Jacobi im Kontext ihrer Handschriften und Kultur

Über Die Hamburger Beginen bei St. Jacobi im Kontext ihrer Handschriften und Kultur

Aus dem Beginenkonvent bei St. Jacobi in Hamburg sind 14 mittelniederdeutsche Handschriften überliefert, die einen einzigartigen Einblick in das religiöse Leben spätmittelalterlicher Frauen ermöglichen. Die Gebetbücher, zusammen mit Archivalien aus dem Konvent wie den Rechnungsbüchern der Meisterinnen oder Testamenten, weisen auf eine aktive Rolle des Konvents im spätmittelalterlichen Hamburg hin. Von ihrem religiösen Profil her fallen in den Hamburger Gebetbüchern insbesondere ordensübergreifende Einflüsse der Devotio moderna auf. Dies zeigt, dass diese Literatur unbedingt in einem geographisch und religiös weiteren Kontext zu lesen ist. Allein schon liturgische und materielle Ähnlichkeiten zu Traditionen norddeutscher Bistümer und Klöster, z.B. Klöstern der Lüneburger Heide, veranschaulichen, wie komplex die Vernetzung der religiösen Institutionen im Spätmittelalter war. Materiell gesehen führen die Hamburger Codices in die bislang wenig bekannte Buchkultur von semireligiosen Frauen ein.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783515132015
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 376
  • Veröffentlicht:
  • 27. Juni 2022
  • Abmessungen:
  • 175x27x241 mm.
  • Gewicht:
  • 677 g.
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Beschreibung von Die Hamburger Beginen bei St. Jacobi im Kontext ihrer Handschriften und Kultur

Aus dem Beginenkonvent bei St. Jacobi in Hamburg sind 14 mittelniederdeutsche Handschriften überliefert, die einen einzigartigen Einblick in das religiöse Leben spätmittelalterlicher Frauen ermöglichen. Die Gebetbücher, zusammen mit Archivalien aus dem Konvent wie den Rechnungsbüchern der Meisterinnen oder Testamenten, weisen auf eine aktive Rolle des Konvents im spätmittelalterlichen Hamburg hin. Von ihrem religiösen Profil her fallen in den Hamburger Gebetbüchern insbesondere ordensübergreifende Einflüsse der Devotio moderna auf. Dies zeigt, dass diese Literatur unbedingt in einem geographisch und religiös weiteren Kontext zu lesen ist. Allein schon liturgische und materielle Ähnlichkeiten zu Traditionen norddeutscher Bistümer und Klöster, z.B. Klöstern der Lüneburger Heide, veranschaulichen, wie komplex die Vernetzung der religiösen Institutionen im Spätmittelalter war. Materiell gesehen führen die Hamburger Codices in die bislang wenig bekannte Buchkultur von semireligiosen Frauen ein.

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