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Die Leere im Zentrum der Tat

Über Die Leere im Zentrum der Tat

Zwei Gruppen, die sich nicht kennen, und ein Taxi, das beide für sich beanspruchen. Kurze Zeit später liegt ein Mann schwer verletzt auf dem Boden, ein anderer hat mit voller Wucht auf ihn eingetreten. Später heißt es von dem Täter: 'Das passt gar nicht zu ihm.' Auf der Basis von Polizei- und Gerichtsakten rekonstruiert Tobias Hauffe vier Fälle versuchten Totschlags im öffentlichen Raum. Es geht um Fuß- und Stampftritte gegen am Boden liegende Menschen. Dass drei der vier Täter keine gewaltkriminelle Vorgeschichte haben, scheint zunächst überraschend. Allen Fällen ist gemein, dass die brutalen Konfrontationen im Kontext alltäglicher Konfliktsituationen stattfinden und sich kaum zufriedenstellend erklären lassen. Tobias Hauffe rekonstruiert akribisch den jeweils ­spezifischen Gewaltmoment, indem er die Fälle aus unterschiedlichen soziologischen Perspektiven einkreist. Er integriert Interviews mit Polizeibeamt:innen ebenso in die Analyse wie Videomaterial vergleichbarer Gewalttaten, popkulturelle Darstellungen und literarische Beschreibungen eines plötzlichen Ausbruchs von Gewalt. Diese Studie ist nicht nur mitreißend geschrieben, sie liefert auch wesentliche Impulse für die Gewaltforschung.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783868543803
  • Einband:
  • Gebundene Ausgabe
  • Seitenzahl:
  • 208
  • Veröffentlicht:
  • 4. März 2024
  • Abmessungen:
  • 143x20x221 mm.
  • Gewicht:
  • 395 g.
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Beschreibung von Die Leere im Zentrum der Tat

Zwei Gruppen, die sich nicht kennen, und ein Taxi, das beide für sich beanspruchen. Kurze Zeit später liegt ein Mann schwer verletzt auf dem Boden, ein anderer hat mit voller Wucht auf ihn eingetreten. Später heißt es von dem Täter: 'Das passt gar nicht zu ihm.'
Auf der Basis von Polizei- und Gerichtsakten rekonstruiert Tobias Hauffe vier Fälle versuchten Totschlags im öffentlichen Raum. Es geht um Fuß- und Stampftritte gegen am Boden liegende Menschen. Dass drei der vier Täter keine gewaltkriminelle Vorgeschichte haben, scheint zunächst überraschend. Allen Fällen ist gemein, dass die brutalen Konfrontationen im Kontext alltäglicher Konfliktsituationen stattfinden und sich kaum zufriedenstellend erklären lassen.
Tobias Hauffe rekonstruiert akribisch den jeweils ­spezifischen Gewaltmoment, indem er die Fälle aus unterschiedlichen soziologischen Perspektiven einkreist. Er integriert Interviews mit Polizeibeamt:innen ebenso in die Analyse wie Videomaterial vergleichbarer Gewalttaten, popkulturelle Darstellungen und literarische Beschreibungen eines plötzlichen Ausbruchs von Gewalt.
Diese Studie ist nicht nur mitreißend geschrieben, sie liefert auch wesentliche Impulse für die Gewaltforschung.

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