Über Die letzte Rochade
Eine Frau hat ihre Romanzen satt, nie ist der Richtige dabei.
Sie krempelt ihr Leben um. Hört auf zu arbeiten, nicht gerade mittellos, übt sich in Kunst und Philosophie. Ohne Männer.
Einer kommt ihr immer wieder in den Sinn: ihr Freund aus Kindertagen, der auch mitspielte, wenn er nicht mochte. Er ist nicht mehr da, wurde erfolgreicher Manager in den USA.
Als sein Vater stirbt treffen sie sich wieder, einander vertraut, als wären nicht 30 Jahre vergangen. Sie besucht ihn in Philadelphia, der historischen Stadt der Bruderliebe. Er lebt außerhalb, hat seinen Job an den Nagel gehängt, während seine Frau an der Börse in New York arbeitet.
Fast kaltherzig geworden vereinsamt er auf seinem Cottage. Was den sanften Freund verändert hat wird zur zentralen Frage.
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