Über Die Mode der Frau im Kontext des kulturellen Wandels in der Bundesrepublik Deutschland
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Neuere Geschichte, Note: 1,3, Europa-Universität Flensburg (ehem. Universität Flensburg) (Institut für Geschichte und Ihre Didaktik), Veranstaltung: Kulturgeschichte der BRD, Sprache: Deutsch, Abstract: Mode ist und war immer ein Mittel der Kommunikation, die etwas über seinen Träger, aber auch immer etwas über die Kultur aussagt, in der er sich bewegt. In dieser Arbeit habe ich mein Augenmerk auf die 50er, die 70er und die 90er Jahre des vergangenen Jahrtausends gelegt, indem ich die politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Hintergründe der jeweiligen Epoche betrachtet und versucht habe, diese auf die Erscheinungsformen der Mode abzugleichen.
Das Ziel dabei war es, anhand der jeweiligen Modetrends herauszufinden, was den Menschen bewegt hat, welche Wünsche er hatte und wer er sein wollte. Dabei habe ich mich auf das kulturelle Leben der Frau zwischen 15 und ungefähr 40 Jahren beschränkt.
Zusammenfassend kann man sagen, dass die Mode der Frau während der verschiedenen Epochen ein Mittel der Kommunikation war, und auch bewusst oder unbewusst für verschiedene Zwecke als Schlüssel benutzt wurde. Zum einen transportiert Mode für die Frau die Bedeutung von Weiblichkeit, welche stets im Wandel war. In den 50er Jahren hatte diese noch einen sehr hohen Stellenwert, denn durch die gesellschaftliche und durch die soziale Situation der Nachkriegszeit war es notwendig, dem Mann zu gefallen und sich an dessen Werte und Normen anzupassen. In den 70ern wurde dann eine andere Richtung publiziert. Man setzte sich für Gleichberechtigung ein und wollte sich auch modisch von dem traditionellen Bild der Frau abgrenzen. In den 90er Jahren wird Mode einerseits innerhalb der verschiedenen Stile gleichgleichförmiger für Mann und Frau, zum anderen verkörpern Models das Bild der schlanken modernen Frau.
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