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Die Narrative Gestalt(ung) Der Wirklichkeit

- Grundlinien Einer Postmodern Orientierten Epistemologie Der Sozialwissenschaften

Über Die Narrative Gestalt(ung) Der Wirklichkeit

Mikroelektronik, Gentechnik, Mikromechanik - still haben sich die Sozialwissen­ schaften aus der ersten Reihe gesellschaftlich relevanter Problemlösekompetenz verabschiedet. In den 60er Jahren waren sie, getragen von einer breiten politischen Autbruchstimmung, angetreten, die Gesellschaft zu verändern: mehr Demokratie und soziale Gerechtigkeit, neue Formen des Zusammenlebens und des Zusammen­ Arbeitens in einer humanisierten (Arbeits-)Welt - mit Hilfe wissenschaftlicher Rationalität sollte es gelingen, überkommene Ideologien zu überwinden und eine humanere Gesellschaft zu begründen. Selbstbewußt wurde das Ende der Philosophie, der großen zusammenhängenden Welt- und Daseinsentwürfe, verkündet. Die Sozialwissenschaften traten an, die Gesellschaft auf neue, kritisch-rationale Fun­ damente zu stellen. Wurde die Debatte der 60er Jahre noch stark von der Soziologie geprägt, stand das folgende Jahrzehnt hauptsächlich im Zeichen von Psychologie und Erziehungswissen­ schaften. Mitentscheidend fiir ihren Aufstieg war, daß sich beide Disziplinen nunmehr zentral als 'empirische Sozialwissenschaften' verstanden. Zuvor hatte sich in der Psychologie die empirisch-nomologische Richtung gegenüber der hermeneutisch­ verstehenden Orientierung nahezu vollständig durchsetzen können. Die Orientierung am naturwissenschaftlichen Forschungsideal sollte sie befähigen, dereinst ebenso grundlegende soziale Gesetzmäßigkeiten aufzudecken wie ihr wissenschaftliches Vorbild, die Physik, und verbindliche Gestaltungsempfehlungen abzuleiten.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783322909756
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 249
  • Veröffentlicht:
  • 21. Mai 2012
  • Ausgabe:
  • 11996
  • Abmessungen:
  • 234x156x14 mm.
  • Gewicht:
  • 372 g.
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Beschreibung von Die Narrative Gestalt(ung) Der Wirklichkeit

Mikroelektronik, Gentechnik, Mikromechanik - still haben sich die Sozialwissen­ schaften aus der ersten Reihe gesellschaftlich relevanter Problemlösekompetenz verabschiedet. In den 60er Jahren waren sie, getragen von einer breiten politischen Autbruchstimmung, angetreten, die Gesellschaft zu verändern: mehr Demokratie und soziale Gerechtigkeit, neue Formen des Zusammenlebens und des Zusammen­ Arbeitens in einer humanisierten (Arbeits-)Welt - mit Hilfe wissenschaftlicher Rationalität sollte es gelingen, überkommene Ideologien zu überwinden und eine humanere Gesellschaft zu begründen. Selbstbewußt wurde das Ende der Philosophie, der großen zusammenhängenden Welt- und Daseinsentwürfe, verkündet. Die Sozialwissenschaften traten an, die Gesellschaft auf neue, kritisch-rationale Fun­ damente zu stellen. Wurde die Debatte der 60er Jahre noch stark von der Soziologie geprägt, stand das folgende Jahrzehnt hauptsächlich im Zeichen von Psychologie und Erziehungswissen­ schaften. Mitentscheidend fiir ihren Aufstieg war, daß sich beide Disziplinen nunmehr zentral als 'empirische Sozialwissenschaften' verstanden. Zuvor hatte sich in der Psychologie die empirisch-nomologische Richtung gegenüber der hermeneutisch­ verstehenden Orientierung nahezu vollständig durchsetzen können. Die Orientierung am naturwissenschaftlichen Forschungsideal sollte sie befähigen, dereinst ebenso grundlegende soziale Gesetzmäßigkeiten aufzudecken wie ihr wissenschaftliches Vorbild, die Physik, und verbindliche Gestaltungsempfehlungen abzuleiten.

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