Über Die Revision des Lebens
Professor Rubinstein überweist dem Chicagoer Psychotherapeuten, Dr. Daniels, einen jungen Patienten, um ihn in seinen verbleibenden Lebensmonaten psychologisch betreuen zu lassen. Der junge Mann ist an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankt. Das kommt einem Todesurteil gleich. Er verabschiedet sich jedoch schon nach der zweiten Sitzung von Dr. Daniels. Er hat bemerkt, dass er seit seiner Krebserkrankung die beste Zeit seines Lebens hat, da er sich seither im Alltag viel stärker darauf konzentriert, wonach ihm der Sinn seht. Eine Psychotherapie raubt ihm nur kostbare Zeit.
Das regt Dr. Daniels dazu an, über sein eigenes Leben nachzudenken. Und so fasst er den Entschluss, seine Prioritäten neu zu ordnen. Bald darauf muss er jedoch feststellen, dass jeder Neubeginn zu spät kommen kann, wenn man mit dieser Entscheidung zu lange wartet.
In dieser bewegenden Erzählung wird psychologisches Fachwissen, z. B. aus der Bindungsforschung und der Kognitionspsychologie, sowie aus anderen Wissenschaftsbereichen für den Leser ¿leicht verdaulich¿ eingebaut.
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