Über Die Rezeption des Widerstands gegen Hitler im Westdeutschland der Nachkriegszeit
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 2,0, Universität Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel der vorliegenden Arbeit soll die Beantwortung der Frage sein: Wie wurde der Widerstand gegen Adolf Hitler in der frühen Nachkriegszeit rezipiert, als die Gegenwart von Kriegszerstörungen, dem politischen Umbruch auf dem Weg zur Demokratie und dem verbleibenden Einfluss des Nationalsozialismus geprägt war?
Die Arbeit beschränkt sich auf die Rezeption in der Bundesrepublik beziehungsweise in den entsprechenden Besatzungszonen. Die Erinnerung an den Widerstand in der DDR bleibt ebenso außen vor wie Ansichten des Auslands. Der zeitliche Rahmen ¿frühe Nachkriegszeit¿ meint die Vierzigerjahre ab der Kapitulation Deutschlands im zweiten Weltkrieg und die kompletten Fünfzigerjahre.
Diese Arbeit befasst sich zunächst mit der Rezeption des Widerstands gegen Hitler im Allgemeinen und behandelt im Anschluss die Erinnerung an das Attentat vom 20. Juli 1944 und an die Studentengruppe Weiße Rose. Diese beiden Formen des Widerstands wurden deshalb ausgewählt, weil sie sich während der Recherche als diejenigen herausgestellt haben, die in der frühen Nachkriegszeit am breitesten rezipiert wurden. Das jeweils erste Unterkapitel stellt die Rezeption in der Politik dar. Die restlichen drei Unterkapitel beinhalten die Darstellung des Widerstandes in verschiedenen Bereichen des öffentlichen Lebens, zum Beispiel in Büchern, Zeitschriften und im Schulunterricht.
Für den Teil dieser Arbeit, der sich mit der Erinnerung an den 20. Juli 1944 befasst, ist "Das ungeliebte Erbe. Ein Vergleich der zivilen und militärischen Rezeption des 20. Juli 1944 im Westdeutschland der Nachkriegszeit" von Tobias Baur der wichtigste Literaturtitel. Für das Kapitel über die Rezeption der Weißen Rose ist Simone Königs Buch "Die Gedenkveranstaltungen zur Erinnerung an den Widerstand der Weißen Rose an der Ludwig-Maximilian-Universität München von 1945-1968" besonders relevant.
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