Über Die Ruhe des Siebenschläfers
Diese "verbriefte" Geschichte dreht sich um einen Gymnasiasten und späteren Studenten, der meint, er könne mit minimalem Aufwand seinen Pflichten nachkommen. Er beschließt, seinem Lernstoff davonzulaufen und sich seinen lethargischen Träumereien hinzugeben. Einerseits schüchtern, verklemmt und schmeichlerisch, andererseits eigenbrötlerisch und phantasievoll trägt er die Lasten seiner Verkanntheit und Randexistenz im Gymnasium. Das anschließende Technikstudium ist falsch gewählt und ihm deshalb verhasst. Er treibt sich nächtens saufend in den Wiener Straßen herum, stößt auf die Literatur Peter Handkes und versucht zu schreiben. Hinzu kommt die Kompliziertheit einer Liebschaft zu einem Mädchen. Die beiden halten eine intensive Liebesbrief-Freundschaft aufrecht und sehen sich kaum, was ihn in eine manisch-depressive innere Disposition stürzt. Das Buch erzählt viel von Realitätsflucht, Sinnsuche und Sinnlichkeiten, wie Alkoholexzessen.
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