Über Die Stabilität einer Demokratie nach Alexis de Tocqueville
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Soziologie - Allgemeines und Grundlagen, Note: 1,7, Universität Potsdam (Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Allgemeine Einführung in die Theorie der Soziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Text ¿Der alte Staat und die Revolution¿ Alexis de Tocqueville und fragt dabei konkret nach seinen Thesen zur Französischen Revolution. Es soll erörtert werden, welches die zentralen Argumente sind und warum die Französische Revolution so stattfand, wie wir es aus den Geschichtsbüchern kennen.
Hierbei wird einerseits auf die Gründe für den gewaltsamen Systemumschwung in Frankreich eingegangen. Dabei wird der in der Sozialwissenschaft bekannte Tocqueville-Effekt herangezogen, um die Motivation der Bürgerbewegung genauer zu verstehen und diese zu analysieren. Die Bedeutung der drei Stände in Frankreich sind, um die Arbeit von Tocqueville in Gänze zu bearbeiten, genauer in Frage zu stellen und zu betrachten.
Andererseits ist es wichtig zu erwähnen, welche Folgen die Revolution in Frankreich hatte. Hat sich der Staat so geändert, wie die Revolutionäre es sich erträumt hatten? Warum kam es nicht zu den erwünschten stabilen republikanischen Verhältnissen, die durch die Revolution etabliert werden sollten? War die untere Bürgerschicht tatsächlich der Motor der Revolution oder versteckt sich ein anderer Grund hinter dem brutalen politischen und systemstrukturellen Umschwung in Frankreich? Diese Fragen werden im Laufe der Arbeit geklärt.
Im Anschluss daran wird der Vergleich der Demokratien zwischen den beiden Ländern Frankreich und Amerika gezogen. Um diesen Vergleich überhaupt vollführen zu können, muss das Frühwerk ¿Über die Demokratie in Amerikä in Betracht genommen werden. In diesem Werk berichtet Tocqueville von seiner Reise durch Amerika und von den politischen beziehungsweise systemstrukturellen Eigenheiten dieses Landes.
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