Über Die Urgroßmutter
Geboren im Jahr 1853, lebt Josi mit ihrer Familie in einer Sägerei außerhalb des Dorfes Flüelen in Uri. Als ihre jüngste Schwester stirbt, beginnt für sie ein Leben voller häuslicher Pflichten, das sie nicht liebt. Wissbegierig, wie sie ist, möchte sie möglichst viel lernen, doch für Mädchen besteht die Schule aus religiösem Unterricht und Handarbeiten. Ausgerechnet im abgelegenen Isenthal findet sie in einer Touristin eine Verbündete, die sie unterstützt und an sie glaubt. Josi beschließt Buchhalterin zu werden. Doch dann zerstört eine Naturkatastrophe ihre Träume.Die Biografie ihrer Urgroßmutter bettet die Autorin in die Ereignisse und Umwälzungen in der Zentralschweiz Mitte des 19. Jahrhunderts. Die neuen Verkehrswege, die Axenstraße und die Gotthardbahn, verändern das Leben in Uri. Der Tourismus bringt illustre Gäste an den Vierwaldstättersee. Die politischen Auseinandersetzungen und Kriege rund um die Schweiz werfen ihre Schatten bis in das kleine Dorf. Die Angst vor Krieg beschleunigt die gefährlichen Bauwerke. Es ist die berührende Geschichte eines heranwachsenden Mädchens, das nicht aufgibt.
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