Über Die weltlichen Gesänge des Egidius Pfanzelter von Polykarpszell
Georg Queri gehörte mit seiner volkskundlichen Sammlung von über 20¿000 Vierzeilern (mit Schwerpunkt auf erotischen Schnaderhüpferln) nicht nur zu den besten Kennern des ober-bayerischen Volksliedes. Mit den 1909 erstmals erschienenen »Weltlichen Gesängen« profilierte sich Georg Queri selbst als Mundartdichter, in denen er mit deftiger Komik jeglicher Verklärung und Idealisierung des bäuerlichen Lebens eine deutliche Absage erteilte.
»Seine Lieder und Gedichte hören sich an, als wäre wirklich ein Bursch vom Land am Werk; die Wortwahl scheint ganz simpel und beiläufig und doch sitzt jedes Wort, ist schlicht und treffsicher zugleich. Mundartverse, die so tun, als wüßten sie nichts von >Dichtung
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