Über die Zeit der Zeiten
Fred, Zeit seines Lebens Egoist und Zyniker, erbt sein Elternhaus und kehrt nach 18 Jahren zurück an den Bodensee. Die Eltern waren Fischer, seine Mutter ertrank, als er ein Kind war. Renie, eine Schweizer Immobilienspekulantin, will sein sehr attraktives Anwesen kaufen. Dafür beginnt sie sogar ein Verhältnis mit ihm, das sich aber zur Liebe entwickelt. Schlafwandelnd entdeckt er das versteckte Chemielabor seines Vaters und schafft es durch Zufälle, dessen geniale Erfindung zu Ende zu führen.
Mittels dieses Botenstoffs und der hinterlassenen Tauchausrüstung gelingt ihm eine Zeitreise nach Konstanz um 1415. Die Stadt platzt wegen des Konzils mit 70.000 Menschen aus allen Mauern. Freds Profession als Koch erleichtert ihm im Mittelalter kurzfristig Zugang zu dieser fremden Welt. Die Freundschaft mit dem armen Straßenjungen Paul sorgt dafür, dass sich Fred zu einem empathischen Menschen entwickelt. Er bekommt Albträume, befürchtet, wie Hus auf dem Scheiterhaufen zu enden.
Wieder zurück, verzagt er und scheitert fast daran, all das Erlebte zu verarbeiten. Um die richtigen Schlüsse zu ziehen. Für sein Haus, seine Zukunft, seine Liebe.
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