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Digitalisierung und soziale Ausgeschlossenheit im höheren Alter

Über Digitalisierung und soziale Ausgeschlossenheit im höheren Alter

Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 1,3, Pädagogische Hochschule Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese wissenschaftliche Arbeit beschäftigt sich damit, ob Entfremdung und Einsamkeit bei Menschen in höherem Alter auf Digitalisierung zurückgeführt werden können. Hierbei soll mit der theoretischen Grundlage der Konstrukte Beschleunigung und Desynchronisation nach Hartmut Rosa gearbeitet werden. Beschleunigung wird nach Hartmut Rosa durch folgende drei Kategorien definiert: technische Beschleunigung, Beschleunigung des sozialen Wandels und Beschleunigung des Lebenstempos. Digitalisierung geht aus der technischen Beschleunigung und der Beschleunigung des sozialen Wandels hervor und kann als Teil einer sich modernisierenden Gesellschaft und somit als Teil der sozialen Beschleunigung angesehen werden. Desynchronisation tritt nach Rosa dann ein, wenn die Veränderungsraten verschiedener Gesellschaftsbereiche sich in verschiedenen Tempi verändern. Auch Individuen können sich von ihrer sozialen Umwelt desynchronisieren, wenn sie mit der Beschleunigung nicht mehr Schritt halten können. In diesem Fall spricht Rosa von einer Entfremdungserfahrung. Entfremdung umfasst das Gefühl nicht in Beziehung zu seiner Außenwelt zu stehen. Die Definitionen der existenziellen Einsamkeit und der kollektiven Einsamkeit weisen starke Übereinstimmungen mit dem Konstrukt der Entfremdung nach Rosa auf. Einsamkeit und Entfremdung können deshalb als zusammenhängend betrachtet werden. Aus Studien geht hervor, dass das Gefühl sozialer Ausgeschlossenheit und Entfremdung ebenso wie das Gefühl der Einsamkeit mit der Nichtnutzung digitaler Technologien bei älteren Menschen korrelieren. Aus den Ergebnissen kann geschlossen werden, dass Digitalisierung in der Gesellschaft einen Einflussfaktor auf die Gefühle der Entfremdung und Einsamkeit bei älteren Menschen darstellt. Auf Grundlage der theoretischen Erkenntnisse in der vorliegenden Arbeit können empirische Studien durchgeführt werden, um das gesellschaftlich bedeutsame Thema des Einflusses der Digitalisierung auf Einsamkeit im Alter tiefgehender zu untersuchen.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783346844026
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 28
  • Veröffentlicht:
  • 23. März 2023
  • Ausgabe:
  • 23001
  • Abmessungen:
  • 148x3x210 mm.
  • Gewicht:
  • 56 g.
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Beschreibung von Digitalisierung und soziale Ausgeschlossenheit im höheren Alter

Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 1,3, Pädagogische Hochschule Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese wissenschaftliche Arbeit beschäftigt sich damit, ob Entfremdung und Einsamkeit bei Menschen in höherem Alter auf Digitalisierung zurückgeführt werden können. Hierbei soll mit der theoretischen Grundlage der Konstrukte Beschleunigung und Desynchronisation nach Hartmut Rosa gearbeitet werden.

Beschleunigung wird nach Hartmut Rosa durch folgende drei Kategorien definiert: technische Beschleunigung, Beschleunigung des sozialen Wandels und Beschleunigung des Lebenstempos. Digitalisierung geht aus der technischen Beschleunigung und der Beschleunigung des sozialen Wandels hervor und kann als Teil einer sich modernisierenden Gesellschaft und somit als Teil der sozialen Beschleunigung angesehen werden.

Desynchronisation tritt nach Rosa dann ein, wenn die Veränderungsraten verschiedener Gesellschaftsbereiche sich in verschiedenen Tempi verändern. Auch Individuen können sich von ihrer sozialen Umwelt desynchronisieren, wenn sie mit der Beschleunigung nicht mehr Schritt halten können. In diesem Fall spricht Rosa von einer Entfremdungserfahrung. Entfremdung umfasst das Gefühl nicht in Beziehung zu seiner Außenwelt zu stehen.

Die Definitionen der existenziellen Einsamkeit und der kollektiven Einsamkeit weisen starke Übereinstimmungen mit dem Konstrukt der Entfremdung nach Rosa auf. Einsamkeit und Entfremdung können deshalb als zusammenhängend betrachtet werden.

Aus Studien geht hervor, dass das Gefühl sozialer Ausgeschlossenheit und Entfremdung ebenso wie das Gefühl der Einsamkeit mit der Nichtnutzung digitaler Technologien bei älteren Menschen korrelieren.

Aus den Ergebnissen kann geschlossen werden, dass Digitalisierung in der Gesellschaft einen Einflussfaktor auf die Gefühle der Entfremdung und Einsamkeit bei älteren Menschen darstellt. Auf Grundlage der theoretischen Erkenntnisse in der vorliegenden Arbeit können empirische Studien durchgeführt werden, um das gesellschaftlich bedeutsame Thema des Einflusses der Digitalisierung auf Einsamkeit im Alter tiefgehender zu untersuchen.

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