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Diskursqualität im Volksbibliothekswesen der NS-Zeit? Ein Blick auf Beiträge der Zeitschrift "Die Bücherei" von 1934-1938

Über Diskursqualität im Volksbibliothekswesen der NS-Zeit? Ein Blick auf Beiträge der Zeitschrift "Die Bücherei" von 1934-1938

Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Buchwissenschaft, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Veranstaltung: Bibliotheken als Institutionen, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Volksbüchereiwesen war während der nationalsozialistischen Herrschaft in Deutschland ein bedeutendes Instrument der ideologischen Beeinflussung und Kontrolle der Bevölkerung. Die Bibliotheken wurden einer strengen Überwachung und Lenkung durch die Regierung unterworfen und sollten dazu dienen, das nationalsozialistische Gedankengut zu verbreiten und die Menschen entsprechend zu erziehen. Die Aufarbeitung von Biografien der einzelnen Bibliothekare gestaltet sich dabei als schwierig, da die Vergangenheitsbewältigung der NS-Zeit in Deutschland generell bis in die 80er tabuisiert war, wovon letztlich auch das Bibliothekswesen betroffen war. Mittlerweile gibt es zu diesem Thema umfangreiche Literatur, die sich einer gesamtheitlichen oder speziellen Analyse verschiedener Teilbereiche des Bibliothekswesens zur NS-Zeit angenommen hat. Hinsichtlich der Einordnung des Verhaltens von Volksbibliothekaren gibt es dennoch Lücken in der Forschungsliteratur, bspw. wenn es um die Frage der Diskursqualität innerhalb dieses Berufsstands geht und im Speziellen die der Verbandszeitschrift ¿Die Bücherei¿. Betrachtet man sie als Sprachrohr für Volksbibliothekare, kann untersucht werden, welche Tonalität in der Zeitschrift vorgeherrscht hat und ob sich Beiträge im Sinne des NS-Regimes als angemessen, zurückhaltend oder übertrieben einordnen lassen. Ein wichtiger Schwerpunkt liegt dabei auf dem Bildungsanspruch der Volksbibliothekare, welcher als Ergebnis des sogenannten Richtungsstreits entstanden ist. Zudem soll die Sprache in Beiträgen ranghoher Volksbibliothekare analysiert werden, um Einblicke in die diskursive Praxis zu gewinnen. Ein weiterer Fokus der Arbeit liegt auf der Diskursqualität ausgewählter Themenschwerpunkte: Parteibibliotheken, Ausleihsystem, Prachtwerke und die Neuordnung der Ausbildung zum Volksbibliothekar. Die Hausarbeit soll im Großen und Ganzen dazu dienen, anhand der Gestaltung der Verbandszeitschrift ¿Die Bücherei¿ eine Perspektive auf die Diskursqualität im Volksbüchereiwesen zu erhalten. Indem mit Blick auf den Richtungsstreit zum Thema herangeführt werden soll, findet eine Quellenanalyse statt, die das Wirken (ranghoher) Volksbibliothekare in Bezug auf die vorherrschende Diskursqualität darstellen soll. Dabei werden ausgewählte Aufsätze der Zeitschrift der Jahrgänge 1934-1938 betrachtet und die Forschungsliteratur wird unterstützend herangezogen.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783346901927
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 20
  • Veröffentlicht:
  • 3. Juli 2023
  • Ausgabe:
  • 23001
  • Abmessungen:
  • 148x2x210 mm.
  • Gewicht:
  • 45 g.
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Beschreibung von Diskursqualität im Volksbibliothekswesen der NS-Zeit? Ein Blick auf Beiträge der Zeitschrift "Die Bücherei" von 1934-1938

Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Buchwissenschaft, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Veranstaltung: Bibliotheken als Institutionen, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Volksbüchereiwesen war während der nationalsozialistischen Herrschaft in Deutschland ein bedeutendes Instrument der ideologischen Beeinflussung und Kontrolle der Bevölkerung. Die Bibliotheken wurden einer strengen Überwachung und Lenkung durch die Regierung unterworfen und sollten dazu dienen, das nationalsozialistische Gedankengut zu verbreiten und die Menschen entsprechend zu erziehen. Die Aufarbeitung von Biografien der einzelnen Bibliothekare gestaltet sich dabei als schwierig, da die Vergangenheitsbewältigung der NS-Zeit in Deutschland generell bis in die 80er tabuisiert war, wovon letztlich auch das Bibliothekswesen betroffen war. Mittlerweile gibt es zu diesem Thema umfangreiche Literatur, die sich einer gesamtheitlichen oder speziellen Analyse verschiedener Teilbereiche des Bibliothekswesens zur NS-Zeit angenommen hat.

Hinsichtlich der Einordnung des Verhaltens von Volksbibliothekaren gibt es dennoch Lücken in der Forschungsliteratur, bspw. wenn es um die Frage der Diskursqualität innerhalb dieses Berufsstands geht und im Speziellen die der Verbandszeitschrift ¿Die Bücherei¿. Betrachtet man sie als Sprachrohr für Volksbibliothekare, kann untersucht werden, welche Tonalität in der Zeitschrift vorgeherrscht hat und ob sich Beiträge im Sinne des NS-Regimes als angemessen, zurückhaltend oder übertrieben einordnen lassen. Ein wichtiger Schwerpunkt liegt dabei auf dem Bildungsanspruch der Volksbibliothekare, welcher als Ergebnis des sogenannten Richtungsstreits entstanden ist. Zudem soll die Sprache in Beiträgen ranghoher Volksbibliothekare analysiert werden, um Einblicke in die diskursive Praxis zu gewinnen. Ein weiterer Fokus der Arbeit liegt auf der Diskursqualität ausgewählter Themenschwerpunkte: Parteibibliotheken, Ausleihsystem, Prachtwerke und die Neuordnung der Ausbildung zum Volksbibliothekar. Die Hausarbeit soll im Großen und Ganzen dazu dienen, anhand der Gestaltung der Verbandszeitschrift ¿Die Bücherei¿ eine Perspektive auf die Diskursqualität im Volksbüchereiwesen zu erhalten.
Indem mit Blick auf den Richtungsstreit zum Thema herangeführt werden soll, findet eine Quellenanalyse statt, die das Wirken (ranghoher) Volksbibliothekare in Bezug auf die vorherrschende Diskursqualität darstellen soll. Dabei werden ausgewählte Aufsätze der Zeitschrift der Jahrgänge 1934-1938 betrachtet und die Forschungsliteratur wird unterstützend herangezogen.

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