Über drei Schmiede ihres Schicksals / Prokopus
Adalbert Stifter: Die drei Schmiede ihres Schicksals / Prokopus. Zwei Erzählungen
Die drei Schmiede ihres Schicksals:
Erstdruck in: »Wiener Zeitschrift für Kunst, Literatur, Theater und Mode«, Wien, 1844.
Prokopus:
Entstanden zwischen Herbst 1846 und Frühjahr 1847. Erstdruck in »Deutscher Almanach für das Jahr 1848«. Erstdruck als Buch in »Erzählungen«, 1869, herausgegeben von Johannes Aprent.
Neuausgabe mit einer Biographie des Autors.
Herausgegeben von Karl-Maria Guth.
Berlin 2019.
Der Text dieser Ausgabe wurde behutsam an die neue deutsche Rechtschreibung angepasst.
Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Henri-Jean Guillaume Martin , Die Erscheinung, 1895.
Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt.
Über den Autor:
In kargen Verhältnissen wächst Adalbert Stifter im Böhmerwald auf, bevor er nach Wien übersiedelt, wo er zwischen bürgerlicher Berufstätigkeit und seinem künstlerischen Schaffen als Maler und Schriftsteller schwankt. Zeitweilig als Novellist sehr erfolgreich, stürzt er nach vernichtenden Kritiken u.a. von Hebbel in tiefe Krisen. 1854 findet er als Schulrat ein wirtschaftliches Auskommen, das ihn geistig unterfordert und ihn seine künstlerische Gegenwelt erschaffen lässt. Von jahrelangem Alkoholmissbrauch gesundheitlich angeschlagen, nimmt Stifter sich im Januar 1868 das Leben. Die ethische Kraft des »sanften Gesetzes« im Wechselspiel von Höhen und Tiefen der Natur und des Menschen ist sein zentrales Motiv. Seine detailgetreuen Erzählungen zählen zu den Hauptwerken des Realismus.
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