Über Dresdens Verschwundene Orte
Verschwundene Orte? Mitunter nostalgisch verklärt, mitunter Wahrzeichen bewegender Schicksale. So oder so umweht sie immer der Hauch des Geheimnisvollen, Magischen. Man will sie dem Vergessen entreißen - ihre Erinnerung wach und lebendig halten. Ihren Verlust zumindest in der Fantasie ungeschehen machen, unabhängig davon, ob sie im Krieg zerstört worden oder der Abrissbirne zum Opfer gefallen sind. Es sind - waren - gewachsene Orte, die das Stadtbild geprägt haben.
Autorin Melanie Kunze hat zahlreiche dieser Orte gefunden - und ihre bewegenden Geschichten erzählt, von der Entstehung bis zum Untergang. Engagiert unterstützt wurde sie dabei von den Dresdner Neuesten Nachrichten und von Kennerinnen und Kennern der Stadthistorie, die ihr reichhaltiges Fachwissen und ihre leise Wehmut mit ihr teilten, um die Orte - wie zum Beispiel den einzigen Sakralbau Sempers - vor dem endgültigen Vergessen zu bewahren.
Komplettiert werden die Geschichten durch historische Darstellungen, denen aktuelle Fotografien von Achim Frank Schmidt gegenübergestellt sind - nach Möglichkeit aus genau der Perspektive, die auf den historischen Bildern zu sehen ist. Der Wandel des Ortes wird so auch bildhaft gezeigt. Die Ergebnisse sind verblüffend und unerwartet. Überzeugen Sie sich selbst!
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