Über Édouard Manet
Julius Meier-Graefe (1867-1935) war Kunsthistoriker und Schriftsteller. Er gilt als wichtiger Vorkämpfer des Impressionismus. Seine erste kunstkritische Arbeit verfasste er 1894 über Edvard Munch. 1895 gehörte er zu den Gründern der Zeitschrift "Pan", aus deren Redaktion er jedoch nach einem Jahr wieder ausschied. Danach meist in Paris lebend, entwickelte sich Meier-Graefe zu einem der besten Kenner der französischen Malerei des 19. Jahrhunderts. In seiner Entwicklungsgeschichte der Modernen Kunst (3 Bände, 1904 und 1914-24) räumte er dem französischen Impressionismus eine herausragende Stellung ein.
Édouard Manet (1832-1883) gilt als einer der Wegbereiter der modernen Malerei. Anders als die meisten seiner späteren impressionistischen Malerkollegen war Manet sein Leben lang ein überzeugter Stadtbewohner und verließ Paris selten und ungern, außer zu Studienaufenthalten im Ausland oder in den Sommerferien. Manet lebte nicht zurückgezogen in seinem Maleratelier, sondern flanierte - elegant mit Zylinder und Handschuhen in der Art eines Dandys bekleidet - täglich durch die Straßen seiner Geburtsstadt und besuchte regelmäßig Restaurants, Cafés und Varietés, in denen er mit progressiven Malern, Schriftstellern und Politikern zusammentraf. (Wiki)
Der vorliegende Band ist mit 197 S/W Abbildungen illustriert.
Nachdruck der historischen Originalausgabe aus dem Jahre 1912.
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