Über Ein neuer Morgen
Man hat das Vergnügen, hieß es in einer Kritik, »endlich einen Kriminalroman ohne das obligate schlechte Gewissen genießen zu können«. Gerhard Roth spannt in diesem Roman ein seltsames Paar zusammen: den Defraudanten Dalton, der nach dreißig Jahren Fron als Bankangestellter Frau und Kinder verlässt und mit ein paar hunderttausend auf die Seite gebrachten Dollar endlich frei und ohne Verpflichtungen mit seiner Freundin leben will, und den Wiener Fotografen Weininger, der für einen Bildband Aufnahmen in New York machen soll. Weininger erlebt Dalton auf der Flucht vor Erpressern und vor einem Privatdetektiv, den ihm die verlassene Ehefrau auf die Spur gesetzt hat. Nach einigen verschlungenen Umwegen, an deren Rand auch ein paar Leichen zurückbleiben, findet sich das Gespann Dalton-Weininger an der Côte d¿Azur wieder. Zu einem neuen Lebensanfang für Dalton und seine Freundin Patricia möglicherweise ...
Eine Kritikerin befand: »Aus tausend winzigen Facetten setzt sich da ein Spiegelbild der großartig abenteuerlichen Stadt zusammen, wie man es so leicht nicht gezeigt bekommt. Hier ist Roths Stil von einer subtilen Genauigkeit, die die Fülle des Geschauten und Gespürten aufzeichnet, mit unendlicher, den Leser nie ermüdender Geduld.«
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