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Eine blaßblaue Frauenschrift

Eine blaßblaue Frauenschriftvon Franz Werfel
Über Eine blaßblaue Frauenschrift

Franz Werfel schrieb »Eine blassblaue Frauenschrift« 1940 im französischen Exil. Die Handlung spielt 1936 in Wien kurz vor dem »Anschluß« an das Deutsche Reich. Der Protagonist Leonidas stammt aus kleinen Verhältnissen und ist durch die Heirat mit der bildhübschen Millionenerbin Amélie Paradini in die höchsten Kreise der Gesellschaft aufgestiegen. Als hoher Beamter im Unterrichtsministerium gehört er zur politischen Elite des Landes. An seinem 50. Geburtstag erhält er einen Brief, geschrieben in einer blaßblauen Frauenschrift, der seine Selbstzufriedenheit nachhaltig erschüttert. Es ist ein Brief von der Jüdin Vera Wormser, mit der er vor 18 Jahren in Heidelberg eine kurze, aber heftige Liebesaffäre hatte. Vera, die sich in Wien aufhält, schreibt, daß ein »begabter, junger Mann von 17 Jahren« in Deutschland »aus bekannten Gründen« nicht mehr das Gymnasium besuchen könne. Sie deutet an, daß es sich um seinen Sohn handelt. Nun muß sich Leonidas enscheiden zwischen einem bequemen Leben in verlogener Anpassung und einem mutigen Bekenntnis.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783865118851
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 110
  • Veröffentlicht:
  • 15. Juni 2018
  • Abmessungen:
  • 136x9x195 mm.
  • Gewicht:
  • 146 g.
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Beschreibung von Eine blaßblaue Frauenschrift

Franz Werfel schrieb »Eine blassblaue Frauenschrift« 1940 im französischen Exil. Die Handlung spielt 1936 in Wien kurz vor dem »Anschluß« an das Deutsche Reich. Der Protagonist Leonidas stammt aus kleinen Verhältnissen und ist durch die Heirat mit der bildhübschen Millionenerbin Amélie Paradini in die höchsten Kreise der Gesellschaft aufgestiegen. Als hoher Beamter im Unterrichtsministerium gehört er zur politischen Elite des Landes. An seinem 50. Geburtstag erhält er einen Brief, geschrieben in einer blaßblauen Frauenschrift, der seine Selbstzufriedenheit nachhaltig erschüttert. Es ist ein Brief von der Jüdin Vera Wormser, mit der er vor 18 Jahren in Heidelberg eine kurze, aber heftige Liebesaffäre hatte. Vera, die sich in Wien aufhält, schreibt, daß ein »begabter, junger Mann von 17 Jahren« in Deutschland »aus bekannten Gründen« nicht mehr das Gymnasium besuchen könne. Sie deutet an, daß es sich um seinen Sohn handelt. Nun muß sich Leonidas enscheiden zwischen einem bequemen Leben in verlogener Anpassung und einem mutigen Bekenntnis.

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