Über Eine Jungfrau für Apophis
Wie ein böses Omen saß eine dicke, bläulichschwarz schillernde Schmeißfliege auf der Türklinke, träge hob sie ab und schwirrte davon, als Julia näherkam. Die Kommissarin schüttelte die Beklemmung ab, die urplötzlich von ihr Besitz ergriffen hatte. Kindisch, wie sie sich benahm. Das kam bestimmt von den Hormonen, die mit ihr eh oft genug machten, was sie wollten. Egal, sie legte die Hand auf die Klinke und zog entschlossen die Tür auf. Es dauerte einen Augenblick, bis Julias Augen sich an das Dämmerlicht gewöhnten und Einzelheiten wahrnehmen konnten.
KHK Julia Lehmann muss sich mit Grabschändung am Bayreuther Stadtfriedhof herumschlagen. Doch was mit Vandalismus beginnt, artet aus in eine Serie von Verbrechen ungeahnten Ausmaßes. Und bevor sie sich versieht, landet Julia anstatt in der Babypause in einem Strudel aus Entführung, Mord und Dämonenbeschwörung. Und wieder kreuzt ihr Weg bei den Ermittlungen den ihrer großen unglücklichen Liebe Jan Keller. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, um die Erweckung des finsteren Gottes Apophis zu verhindern.
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