Über Einsamkeit und Vereinsamung
Laut Studien fühlten sich im Jahre 2019 (also noch vor der Pandemie) 12% der Menschen in Deutschland ¿häufig oder ständig einsam.¿ Davon seien prinzipiell alle Altersgruppen betroffen, nicht aber gleichmäßig. Gleichzeitig existiert der Zusammenhang zwischen Einsamkeit und psychischen Störungen wie Depression, Angst- oder Zwangsstörungen. Zudem neigen einsame Menschen verstärkt zu gesundheitsschädlichen Verhaltensweisen.
Dieses Buch stellt eine durchstrukturierte Phänomenologie des Vereinsamungsproblems dar, die sowohl die aktuellen Entwicklungen in Wissenschaft (Psychologie, Sozialwissenschaft, Philosophie) und Sozialpolitik darstellt und beurteilt als auch heranzieht, was schon frühere Denker und Forscher darüber zu sagen hatten. Daraus resultieren logische Schlussfolgerungen, was dringend zu tun ist, um diese äußerst relevante und bedrohliche gesellschaftliche Herausforderung zu bewältigen.
Zielgruppen sind Fachpersonen verschiedener Berufsfelder im sozialen Bereich, im Gesundheitswesen, in der Beratung und Politik.
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