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Ellen Olestjerne

Über Ellen Olestjerne

Fanny Gräfin zu Reventlow (1871-1918) ging unter der Bezeichnung die "Braut von ganz Schwabing" in die Geschichte der Münchener Bohème ein. Nachdem Sie schon früh gegen die Erziehung zur höheren Tochter rebelliert hatte, entschied sie sich, kaum volljährig, für ein unabhängiges und aufreibendes Leben ¿ stets am Rande der wirtschaftlichen Existenz, aber immer in unmittelbarer Nähe von einflussreichen Künstlern und Literaten. Exzessive Lebenslust aber auch immer wieder Krankheit und seelische Not bestimmen Reventlows Alltag. Die unangepasste allein erziehende Mutter verarbeitete in ihrem literarischen Erstling Ellen Olestjerne, erschienen 1903, einen Teil ihrer rasanten Biographie. Doch beginnt gerade hier eine problematische Rezeptionsgeschichte. Der skandalumwitterte Lebenswandel der Autorin wurde stets in den Vordergrund gestellt, die stilisierenden (und letztlich schriftstellerisch interessanten) Elemente in Ellen Olestjerne zumeist ignoriert. Mit Nachdruck weist die Herausgeberin Karin Tebben in ihrem Nachwort daher auf die Mechanismen einer Mythenbildung hin, zu der nicht zuletzt Fanny Gräfin zu Reventlow selbst kräftig beigetragen hat. Festzuhalten bleibt, dass in Ellen Olestjerne Autobiographie und stilisierter Selbstentwurf zu einem packenden Roman mit großem kulturhistorischem Wert verschmelzen.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783868150902
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 212
  • Veröffentlicht:
  • 27 Februar 2009
  • Abmessungen:
  • 132x15x195 mm.
  • Gewicht:
  • 260 g.
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Beschreibung von Ellen Olestjerne

Fanny Gräfin zu Reventlow (1871-1918) ging unter der Bezeichnung die "Braut von ganz Schwabing" in die Geschichte der Münchener Bohème ein. Nachdem Sie schon früh gegen die Erziehung zur höheren Tochter rebelliert hatte, entschied sie sich, kaum volljährig, für ein unabhängiges und aufreibendes Leben ¿ stets am Rande der wirtschaftlichen Existenz, aber immer in unmittelbarer Nähe von einflussreichen Künstlern und Literaten. Exzessive Lebenslust aber auch immer wieder Krankheit und seelische Not bestimmen Reventlows Alltag. Die unangepasste allein erziehende Mutter verarbeitete in ihrem literarischen Erstling Ellen Olestjerne, erschienen 1903, einen Teil ihrer rasanten Biographie.

Doch beginnt gerade hier eine problematische Rezeptionsgeschichte. Der skandalumwitterte Lebenswandel der Autorin wurde stets in den Vordergrund gestellt, die stilisierenden (und letztlich schriftstellerisch interessanten) Elemente in Ellen Olestjerne zumeist ignoriert. Mit Nachdruck weist die Herausgeberin Karin Tebben in ihrem Nachwort daher auf die Mechanismen einer Mythenbildung hin, zu der nicht zuletzt Fanny Gräfin zu Reventlow selbst kräftig beigetragen hat.
Festzuhalten bleibt, dass in Ellen Olestjerne Autobiographie und stilisierter Selbstentwurf zu einem packenden Roman mit großem kulturhistorischem Wert verschmelzen.

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