Über "erlaubt, geboten"
Unter dem Titel "erlaubt, geboten", der eine rätselhafte Wendung aus Walter Benjamins Hölderlin-Aufsatz zitiert, bahnen die drei Teile dieses Buchs neue Zugänge zu Hölderlins Dichtung, indem sie jenen Spuren in ihr folgen, die verschiedene "ungesprochene", aber sprachliche Beweggründe von Hölderlins Auseinandersetzung mit Rede erschließen und zeigen, wie jene Beweggründe mit den thematischen Zentren und Peripherien dieser Dichtung zusammenhängen; also unter anderem mit der Frage nach Frieden, Gastfreundschaft, Lernen und Glück, geschichtlicher Zeit oder Rache, aber auch mit sprachnahen Reflexionen über Ruf, Klage, Schwur, Schweigen oder "blasphemisches Wort".
Gelesen werden in den Hauptteilen des Buchs Der Gang aufs Land. An Landauer, Germanien und der Entwurf Heidnisches / Jo Bacche... - in Exkursen und Anhängen aber auch zahlreiche andere Texte wie Segmente des Entwurfs "An die Madonna", Lebenslauf, die Segmente Weh! wie im Orkus... und Auf falbem Laube ruhet..., Ganymed, An den Aether und Anmerkungen zur Antigonä.
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