Über Ernährungsmedizinische Aspekte der parenteralen Ernährung
Fachbuch aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Ratgeber - Ernährung, Essen, Trinken, , Sprache: Deutsch, Abstract: Parenterale Ernährung ist ein wichtiges Mittel zur Behebung und Vermeidung von Mangelernährung, die ein häufiges Problem bei Krankenhauspatienten darstellt und die Morbidität, Mortalität und Behandlungskosten erhöht. Parenterale Ernährung ist im Vergleich zur enteralen Kost nicht mit einer höheren Anzahl von Komplikationen verbunden und sollte zur Anwendung kommen, wenn enterale Ernährung nicht möglich ist. Über die Nährlösungen zugeführte mehrfach ungesättigte Fettsäuren können einen suppressiven Effekt auf das Immunsystem haben, weshalb sie nur bedarfsdeckend zugeführt werden sollten. Als Energielieferant sind immunologisch neutrale Fettsäuren wie Ölsäure aus Olivenöl zu bevorzugen. Die Verwendung von Dreikammerbeuteln ist die kostengünstigste und risikoärmste Form der Applikation und ist vor allem im Bereich der heimparenteralen Ernährung sinnvoll.
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