Über Erscheinungsformen und Rechtsprobleme des Direktvertriebs
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Handelsrecht, Gesellschaftsrecht, Kartellrecht, Wirtschaftsrecht, Note: 1,0, Universität des Saarlandes, Veranstaltung: Seminar zum Vertriebsrecht, Sprache: Deutsch, Abstract: In unserer globalisierten Welt, aus der das Internet nicht mehr wegzudenken ist, verändern sich auch die Vertriebswege, die sowohl Vertreter, KMU als auch große Versandhandelshäuser einschlagen. Eine besondere Form des Vertriebs, die sich schon Anfang des 20. Jahrhunderts zu entwickeln begann, ist der Direktvertrieb, welcher auch den Schwerpunkt der vorliegenden Arbeit bildet. Hierbei differenziert man zunächst den klassischen Direktvertrieb, welcher den direktesten Kontakt von Unternehmer, bzw. dessen Vertreter und Verbraucher impliziert. Diese Verträge, die gemeinhin als Verträge in Haustürsituationen bezeichnet werden, werden zunächst daraufhin untersucht, wie sie grds. zustande kommen, und welche Maßgaben des Rückgabe- und Widerrufsrecht zu beachten sind, bevor Ausnahmeregelungen besprochen werden. Darauf folgend wird der gesamte Bereich des Versandhandels beleuchtet, welcher sowohl den klassischen Kataloghandel als auch die Bestellung von Waren beim Teleshopping beinhaltet. Einen besonderen Schwerpunkt in diesen Bereichen bildet der Einbezug allgemeiner Geschäftsbedingungen sowie wettbewerbsrechtliche Besonderheiten, die in diesen Vertriebsformen zu beachten sind. Der abschließende Themenblock setzt sich mit Geschäften im elektronischen Geschäftsverkehr auseinander, wobei ein erster Schwerpunkt auf den Fallgruppen des Vertragsschlusses liegt, bevor der Vertragsschluss selbst sowie der Einbezug von AGB erörtert wird. Zum Abschluss der Arbeit werden Langzeitauktionen besprochen und insbesondere rechtliche Probleme diesbezüglich ausgearbeitet.
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