Über ESE Emotionale und Soziale Entwicklung in der Pädagogik der Erziehungshilfe und bei Verhaltensstörungen. Heft 4
Die wissenschaftliche Jahreszeitschrift ESE will Inhalte und aktuelle Entwicklungen des Faches Emotionale und Soziale Entwicklung (ESE) in der Pädagogik der Erziehungshilfe und bei Verhaltenssto¿rungen einer breiten O¿ffentlichkeit zugänglich machen. Aufgrund der hohen gesellschaftlichen Relevanz ihrer Themen dient sie dem kritischen fachlichen Austausch, der Dokumentation der Jahrestagungen und als Informationsplattform der (Bildungs)Politik.
Soziales Lernen und Bildung
Die vierte Ausgabe der ESE erscheint in politisch und gesellschaftlich unsicheren Zeiten. Während etwa das Coronavirus nach wie vor den Alltag beeinträchtigt, wird gleichzeitig ein Angriffskrieg in Europa geführt, regionale Klimakatastrophen und Verteilungskämpfe drohen an vielen Orten. Die aktuelle Lage der Polykrisen wirkt insbesondere in die Bildungslandschaft und speziell auf das Fach, das diese Zeitschrift repräsentiert, ein. Bei vielen Kindern und Jugendlichen trifft dies auf eine Situation, die oftmals davor schon im Ausnahmezustand war. Die Notwendigkeit und Herausforderung, auch für das Erleben der Kinder und Jugendlichen zu sensibilisieren und Möglichkeiten der Unterstützung zu intensivieren, sind deswegen evident. Die ESE IV greift diese Überlegungen zur Verankerung sozialen Lernens auf und umfasst Beiträge, die die psychosozialen Belastungen von Kindern und Jugendlichen aufzeigen und die akuten Handlungsnotwendigkeiten eindeutig benennen. Die Beiträge sensibilisieren für aktuelle Problemlagen und werfen dabei gleichzeitig gesellschaftskritische Fragen zum Thema soziales Lernen, Bildung und zum Bildungsverständnis auf.
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