Über Exegese des Neuen Testaments LK 19, 29-40
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 1,7, Universität Osnabrück, Veranstaltung: Neues Testament, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit soll mit Hilfe der im Wintersemester erlernten Methodenschritte eine von mir gewählte Perikope analysieren. Für die vorliegende Exegese wählte ich den Textabschnitt Lukas 19,29-40, welcher den Einzug Jesu nach Jerusalem thematisiert. Als Bibelübersetzung diente die Zürcher Bibel. Die von mir gewählte Perikope wird heutzutage sowohl in den evangelischen als auch den katholischen Gottesdiensten, zu meist am Sonntag vor den Ostertagen, verkündet. Da Jesus Einzug nach Jerusalem als Voraussetzung des unmittelbar bevorstehenden Leidenswegs betrachtet wird, stellt dieses Ereignis in der heutigen Zeit den Beginn der "Karwoche" dar.
Bei seinem Einritt nach Jerusalem auf dem Esel breitete die Menschenmenge dem Markusevangelium sowie dem Matthäusevangelium entsprechend Palmenzweige auf dem Boden vor Jesus aus. Aus diesem Grund wird der Beginn der "Karwoche" Palmensonntag genannt. Bezüglich der gewählten Perikope stellte sich mir die Frage, aus welchem Grund Jesus zunächst wie ein König mit einem Festzug in Jerusalem einzieht, schließlich jedoch Verurteilt und gekreuzigt wird. Die nachfolgende Hausarbeit soll eine Hilfestellung geben, um den Wandel der Haltung gegenüber Jesus beziehungsweise die Entwicklung der Messiaserwartung vom König bis hin zum Friedensfürst begreifen zu können. Zudem stellt sich mir vor Beginn der Hausarbeit die Frage, wie der Evangelist Lukas die Stellung von Jesus sieht. Betrachtet der Synoptiker Jesus als Propheten oder gar als Messias? Diese Hausarbeit soll der Beantwortung dieser Fragen dienen.
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