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F. Nietzsches "Hammer" in den Grundlagen der Psychoanalyse

Über F. Nietzsches "Hammer" in den Grundlagen der Psychoanalyse

Warum ist F. Nietzsche ein so besonders wertvoller Gesprächspartner für die Psychoanalyse? Diese Konvergenz könnte in der Untersuchung der Träume, des Triebsubstrats des Subjekts, der Pluralität des Ichs, des Inzestverbots als Strukturierung der Psyche, der Untersuchung des Ursprungs der moralischen Empfindungen, des Körpers als Repräsentant einer neuen Wahrheit usw. liegen. Diesen theoretischen Übereinstimmungen liegt jedoch ein ethischer Hintergrund zugrunde, ein einzigartiges Menschen- und Kulturverständnis, das das Unwohlsein des Subjekts als eine in der Zivilisation verwurzelte und in der Sprache artikulierte Tatsache betrachtet. Für beide ist jeglicher Idealismus das Überbleibsel einer infantilen Position, die es zu verlieren gilt. "Der Mensch kann nicht ganz Kind bleiben, er muss sich schließlich ins feindliche Leben stürzen. Das kann man Erziehung zur Wirklichkeit nennen"; sowohl Nietzsches psychologische Beobachtung als auch Freuds psychoanalytische Behandlung gehen auf die Bedingungen dieses "Infantilismus" ein, unter der Annahme, dass die Konstruktion von Wissen über die Vorgänge des Pathos zu wertvollen, produktiven und begrenzenden Konsequenzen für das subjektive Unbehagen führen würde.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9786206875451
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 80
  • Veröffentlicht:
  • 29. November 2023
  • Abmessungen:
  • 150x6x220 mm.
  • Gewicht:
  • 137 g.
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Beschreibung von F. Nietzsches "Hammer" in den Grundlagen der Psychoanalyse

Warum ist F. Nietzsche ein so besonders wertvoller Gesprächspartner für die Psychoanalyse? Diese Konvergenz könnte in der Untersuchung der Träume, des Triebsubstrats des Subjekts, der Pluralität des Ichs, des Inzestverbots als Strukturierung der Psyche, der Untersuchung des Ursprungs der moralischen Empfindungen, des Körpers als Repräsentant einer neuen Wahrheit usw. liegen. Diesen theoretischen Übereinstimmungen liegt jedoch ein ethischer Hintergrund zugrunde, ein einzigartiges Menschen- und Kulturverständnis, das das Unwohlsein des Subjekts als eine in der Zivilisation verwurzelte und in der Sprache artikulierte Tatsache betrachtet. Für beide ist jeglicher Idealismus das Überbleibsel einer infantilen Position, die es zu verlieren gilt. "Der Mensch kann nicht ganz Kind bleiben, er muss sich schließlich ins feindliche Leben stürzen. Das kann man Erziehung zur Wirklichkeit nennen"; sowohl Nietzsches psychologische Beobachtung als auch Freuds psychoanalytische Behandlung gehen auf die Bedingungen dieses "Infantilismus" ein, unter der Annahme, dass die Konstruktion von Wissen über die Vorgänge des Pathos zu wertvollen, produktiven und begrenzenden Konsequenzen für das subjektive Unbehagen führen würde.

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