Über Fantasiegeschichten erzählen. Förderung des schriftlichen Erzählens in der Grundschule (Unterrichtsentwurf Deutsch, Grundschule)
Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Didaktik - Deutsch, Note: 1,0, Universität Vechta; früher Hochschule Vechta (Geistes- und Kulturwissenschaften), Veranstaltung: Vertiefung Sprachdidaktik. Erzählen, Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser Unterrichtsentwurf beschäftigt sich mit dem Erzählen von Fantasiegeschichten. Die Erzählfähigkeit ist eine wichtige sprachliche Kompetenz, die Kinder üblicherweise im Elementar- und Primarbereich erwerben. Sie ist von so großer Bedeutung, da sie einen entscheidenden Einfluss auf die weitere schulische und soziale Entwicklung hat. Aus diesem Grund ist die Erzählfähigkeit bereits in den Curricula der Schulen fest verankert. Es muss jedoch zwischen verschiedenen Arten des Erzählens unterschieden werden. Bereits vor Schuleintritt sind Kinder in gewissem Maße in der Lage, mündlich zu erzählen. Auf der anderen Seite steht das schriftliche Erzählen, das am Anfang der literalen Textentwicklung steht und vorwiegend in der Schule erworben wird. Bereits hier lässt sich eine Entwicklungstendenz vom mündlichen zum schriftlichen Erzählen erahnen.
Während im Folgenden zunächst vertieft auf die Bedeutung des Erzählens eingegangen und das Erzählen an sich näher definiert wird, erfolgt im Anschluss eine Darstellung der wesentlichen Merkmale und Unterschiede zwischen dem mündlichen und schriftlichen Erzählen. Inwiefern sich die narrativen Fähigkeiten im Detail entwickeln, wird in Kapitel 3 erläutert. Dabei werden verschiedene Erzähltypen mit in Betracht gezogen, darunter die Fantasiegeschichte, die für die Erweiterung der Erzählfähigkeit einen großen Beitrag leisten kann. Zum Abschluss wird eine exemplarische Fantasiegeschichte eines Grundschülers hinsichtlich der narrativen Merkmale eines Erzähltextes analysiert, um das vorher erarbeitete theoretische Konstrukt an einer Lernendenproduktion beispielhaft anzuwenden.
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