Über Farben ohne Farbe
Info für die Begleitperson:
Was braucht ein Kind, in dessen Umfeld eine geliebte Person eine Traumafolgestörung entwickelt hat?
Ein Kind, dem es so oder so ähnlich wie Dachs Kunibert geht, ist mit ihm nahestehenden Menschen konfrontiert, die bereits vieles in ihrem Leben gemeistert und überstanden haben. Nicht immer sind die nach außen sichtbaren Verhaltensweisen von Personen mit Traumafolgestörungen auf den ersten Blick hin nachvollziehbar. Gerade deshalb sind viel Verständnis und das Bewusstsein, dass es immer einen Grund für die Handlungen der traumatisierten Person gibt, notwendig.
Ein Kind ist nicht für den psychischen Zustand des ihm nahestehenden Menschen verantwortlich - dies gilt es für das Kind zu erkennen und ihm deutlich zu vermitteln. Mit Transparenz und Ehrlichkeit, in altersadäquater Sprache, kann das Kind Klarheit gewinnen und verstehen lernen, was mit dem Gegenüber los ist. Ein besseres Verstehen kann ihm helfen und Ängste nehmen. Ein Ort, an dem Sicherheit und Geborgenheit erlebt werden können, ist für das Kind sowie den Betroffenen wichtig.
Menschen jeden Alters mit Traumafolgestörungen brauchen professionelle Unterstützung. Diese kann beispielsweise durch ein Netz von darauf spezialisierten Helfern, wie Psychotherapeut:innen, Psychiater:innen, Psycholog:innen und Traumapädagog:innen, erfolgen.
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