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Farben und Licht in Adalbert Stifters Erzählungen. Literarische Raum- und Subjektkonstitution

Über Farben und Licht in Adalbert Stifters Erzählungen. Literarische Raum- und Subjektkonstitution

Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universität München, Veranstaltung: Literarische Raum- und Subjektkonstitution, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Naturdarstellungen in Adalbert Stifters Erzählungen. Dabei ist es vor allem der Naturraum des Waldes, der gemessen an der Häufigkeit und der Ausführlichkeit seiner Darstellung, einen hohen Stellenwert bei Stifter einnimmt. Stifters Walddarstellungen weisen oftmals die Tendenz eines offenen Bedeutungshorizontes auf. Des Weiteren ist bei der Betrachtung von Stifters Darstellungen des Waldes auffällig, dass diese zumeist von Farben und Lichteindrücken untermalt sind. Es soll untersucht werden, inwieweit die Farben und das Licht eine Art Markierung des Raumes darstellen und dabei gleichzeitig als Ordnungskategorien, die einzelne Ebenen des Textes manifestieren, betrachtet werden können. Grundlage für diese Untersuchung bilden die Erzählungen "Der beschriebene Tännling" und "Aus dem bairischen Walde", wobei "Der beschriebene Tännling" in der Studienfassung, die Erzählung "Aus dem bairischen Walde" hingegen in der Fassung des Erstdruckes wiedergegeben wird. Wie die meisten von Stifters Werken weisen diese beiden Erzählungen ausführliche, geradezu ausufernde Schilderungen des Naturraumes, in dem die Handlung situiert ist, auf. Zunächst wird erläutert, inwieweit Farben und Licht als poetologische Elemente, die auf Stifters literativen Erzählstil, der sich durch Reihung und Wiederholung von Beschreibungen auszeichnet, fungieren. Des Weiteren wird anhand exemplarischer Beispiele von Farb- und Lichtvorstellungen aus Stifters Erzählungen dargelegt, wie durch die ständige Wiederholung und Aneinanderreihung von Naturdarstellungen der Raum der Erzählung immer mehr an Bedeutung gewinnt. Zudem wird der Raum der erzählten Welt näher betrachtet, welcher sich in zwei Bereiche gliedert: zum einen der äußere Raum, der als Schauplatz der Handlung dient und zum anderen der innere Raum, der das Gefühlsleben der Figuren umfasst. Anhand der Farbe Weiß sowie der Lichteindrücke soll gezeigt werden, wie ein Verlust der räumlichen Ordnung ¿ des Schauplatzes sowie des Inneren der Figuren ¿ verursacht werden kann und was dieser bewirkt.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783346159687
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 28
  • Veröffentlicht:
  • 5. Mai 2020
  • Ausgabe:
  • 20001
  • Abmessungen:
  • 148x3x210 mm.
  • Gewicht:
  • 56 g.
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Beschreibung von Farben und Licht in Adalbert Stifters Erzählungen. Literarische Raum- und Subjektkonstitution

Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universität München, Veranstaltung: Literarische Raum- und Subjektkonstitution, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Naturdarstellungen in Adalbert Stifters Erzählungen. Dabei ist es vor allem der Naturraum des Waldes, der gemessen an der Häufigkeit und der Ausführlichkeit seiner Darstellung, einen hohen Stellenwert bei Stifter einnimmt. Stifters Walddarstellungen weisen oftmals die Tendenz eines offenen Bedeutungshorizontes auf. Des Weiteren ist bei der Betrachtung von Stifters Darstellungen des Waldes auffällig, dass diese zumeist von Farben und Lichteindrücken untermalt sind.
Es soll untersucht werden, inwieweit die Farben und das Licht eine Art Markierung des Raumes darstellen und dabei gleichzeitig als Ordnungskategorien, die einzelne Ebenen des Textes manifestieren, betrachtet werden können. Grundlage für diese Untersuchung bilden die Erzählungen "Der beschriebene Tännling" und "Aus dem bairischen Walde", wobei "Der beschriebene Tännling" in der Studienfassung, die Erzählung "Aus dem bairischen Walde" hingegen in der Fassung des Erstdruckes wiedergegeben wird. Wie die meisten von Stifters Werken weisen diese beiden Erzählungen ausführliche, geradezu ausufernde Schilderungen des Naturraumes, in dem die Handlung situiert ist, auf.
Zunächst wird erläutert, inwieweit Farben und Licht als poetologische Elemente, die auf Stifters literativen Erzählstil, der sich durch Reihung und Wiederholung von Beschreibungen auszeichnet, fungieren. Des Weiteren wird anhand exemplarischer Beispiele von Farb- und Lichtvorstellungen aus Stifters Erzählungen dargelegt, wie durch die ständige Wiederholung und Aneinanderreihung von Naturdarstellungen der Raum der Erzählung immer mehr an Bedeutung gewinnt.

Zudem wird der Raum der erzählten Welt näher betrachtet, welcher sich in zwei Bereiche gliedert: zum einen der äußere Raum, der als Schauplatz der Handlung dient und zum anderen der innere Raum, der das Gefühlsleben der Figuren umfasst. Anhand der Farbe Weiß sowie der Lichteindrücke soll gezeigt werden, wie ein Verlust der räumlichen Ordnung ¿ des Schauplatzes sowie des Inneren der Figuren ¿ verursacht werden kann und was dieser bewirkt.

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