Über Feminismus und Konsum
Ist Konsumieren ein Symbol für gesellschaftliche Freiheiten? Oder (re-)produziert
Konsum eine Geschlechterordnung, die ¿die Fraü auf ein Objekt männlichen Begehrens
reduziert? Konsumieren ist Ausdruck von Lust, macht Arbeit, und lebt durch Bilder.
Die hier vorliegende di¿erenzierte Betrachtung zeigt, wie widersprüchlich
Weiblichkeit in Konsumkulturen konstruiert wird. Entsprechend zeigen sich
feministische Positionen der 1960er bis 1980er Jahre kritisch gegenüber der
Konsumkultur, re¿ektieren gleichwohl auch die potentielle Macht der Konsumentin und
einer feministisch geprägten Konsumästhetik. Diese feministischen ästhetischen
Haltungen gegenüber dem Kaufen, dem Benutzen, dem Betrachten oder dem Verzehren
käüicher Dinge werden anhand von Werken weiblicher Künstlerinnen wie Evelyne Axell,
Nathalia LL, Martha Rosler, Christa Dichgans, Sanja Ivekovi¿ und Judith Barry
herausgearbeitet.
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