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Feuilletons. Werke in 16 Bänden, Band 13

Über Feuilletons. Werke in 16 Bänden, Band 13

Von Wolfgang Koeppen ist die Aussage überliefert, kein Bibliograph werde jemals in der Lage sein, sämtliche Zeitungs-Beiträge aus seiner Feder vollständig aufzuführen. Jörg Döring hat den Pessimismus mit diesem Band der Werke widerlegt. Infolge der akribischen Autopsie fast aller Publikationsorgane, in denen Koeppen die Gelegenheit hatte, zu publizieren, ist eine vollständige Übersicht der Feuilleton-Beiträge entstanden: Sie werden in diesem Band vollständig und zum ersten Mal überhaupt gedruckt. Ihre (kommentierte) Neupublikation macht einen Autor vor allem der dreißiger Jahre sichtbar, der sich für (fast) nichts zu schade war, wenn entsprechende Aufträge vorlagen: In mehr oder weniger gelungenen Kurzbeiträgen zur Rubrik »Witz«, in den Rezensionen von Kinofilmen und Büchern wie in Berichten zu Theateraufführungen bis zu generellen Betrachtungen über Kultur und Alltag artikuliert sich erstmals ein Schriftsteller als junger Journalist. Sein Schreiben zeigt eine unablässige Neugier, mit den (politischen wie kulturellen) Tagesaktualitäten Schritt zu halten und sie als wissenswerte Nachricht auszugeben. Zugleich besitzt der Zeitanalytiker als angehender Schriftsteller schon in den dreißiger Jahre ein untrügliches Gespür für jene Ereignisse, die als Signaturen der Zeit und Zeichen des Kommenden zu gelten haben.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783518418130
  • Einband:
  • Gebundene Ausgabe
  • Seitenzahl:
  • 700
  • Veröffentlicht:
  • 9. Dezember 2024
  • Abmessungen:
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Beschreibung von Feuilletons. Werke in 16 Bänden, Band 13

Von Wolfgang Koeppen ist die Aussage überliefert, kein Bibliograph werde jemals in der Lage sein, sämtliche Zeitungs-Beiträge aus seiner Feder vollständig aufzuführen. Jörg Döring hat den Pessimismus mit diesem Band der Werke widerlegt. Infolge der akribischen Autopsie fast aller Publikationsorgane, in denen Koeppen die Gelegenheit hatte, zu publizieren, ist eine vollständige Übersicht der Feuilleton-Beiträge entstanden: Sie werden in diesem Band vollständig und zum ersten Mal überhaupt gedruckt. Ihre (kommentierte) Neupublikation macht einen Autor vor allem der dreißiger Jahre sichtbar, der sich für (fast) nichts zu schade war, wenn entsprechende Aufträge vorlagen: In mehr oder weniger gelungenen Kurzbeiträgen zur Rubrik »Witz«, in den Rezensionen von Kinofilmen und Büchern wie in Berichten zu Theateraufführungen bis zu generellen Betrachtungen über Kultur und Alltag artikuliert sich erstmals ein Schriftsteller als junger Journalist. Sein Schreiben zeigt eine unablässige Neugier, mit den (politischen wie kulturellen) Tagesaktualitäten Schritt zu halten und sie als wissenswerte Nachricht auszugeben. Zugleich besitzt der Zeitanalytiker als angehender Schriftsteller schon in den dreißiger Jahre ein untrügliches Gespür für jene Ereignisse, die als Signaturen der Zeit und Zeichen des Kommenden zu gelten haben.

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