Über Financial Supply Chain Management
Inhaltsangabe:Einleitung:
In meiner Diplomarbeit beschäftige ich mich mit der Darstellung der Financial Supply Chain, deren Prozesse und der Analyse der Finanzströme in einem Unternehmen.
Das Ziel dieser Arbeit ist es, das Konzept der Financial Supply Chain zu beschreiben, etwaige Problemfelder zu erkennen und Lösungswege aufzuzeigen, sowie das Potential und die Realisierbarkeit der Umsetzung anhand einer Fallstudie zu analysieren. Aufbauend auf diesen Erkenntnissen soll eine Aussage über den Wandel in Unternehmen, speziell im Finanzbereich, getroffen werden.
Dieses Thema ist vor allem deswegen von Interesse, weil die prozessorientierte Betrachtung der Finanzströme bisher in Unternehmen vernachlässigt wurde. Während sich die heutigen Supply Chain Management-Lösungen in erster Linie mit der Optimierung der Waren- und Informationsströme vom Lieferanten bis zum Endkunden befassen, werden im Financial Supply Chain Management die Finanzströme betrachtet. Die weitgehend papierbasierte Abwicklung der Finanzprozesse birgt erhebliche Ineffizienzen, die zu langen Prozesszeiten und -kosten führen.
Problemstellung:
Die prozessorientierte Betrachtung der Unternehmensabläufe hat sich als Managementansatz weitgehend durchgesetzt. Deshalb haben bereits viele Unternehmen Supply Chain-Strategien von ihren Unternehmensstrategien abgeleitet und eingeführt.1 Aus der erfolgreichen Umsetzung des Supply Chain Managements resultieren die Ablaufoptimierung und die Generierung enormer Einsparpotentiale. Dies ermöglicht es den Unternehmen, z.B. ihren Kunden ein verbessertes Angebot bieten zu können und somit Wettbewerbsvorteile gegenüber der Konkurrenz zu erreichen. Die heutigen Supply Chain Management-Lösungen befassen sich dabei in erster Linie mit der Optimierung der Waren- und Informationsströme vom Lieferanten bis zum Endkunden. Supply Chain Management umfasst jedoch nicht nur die Waren- und Informationsströme, sondern auch die Finanzströme .2 Gegenwärtige Softwarelösungen ermöglichen zwar eine unternehmensübergreifende, vertikale Integration der Arbeitsprozesse entlang der gesamten Wertschöpfungskette, bilden aber die Finanzprozesse nur unzureichend ab. Die weitgehend papierbasierte Abwicklung der Finanzprozesse birgt erhebliche Ineffizienzen, die zu langen Prozesszeiten führen.
Das Financial Supply Chain Management3 soll nun die Lücke schließen, die das Supply Chain Management bisher offen lässt. Ziel ist es, weitere Prozessverbesserungen und Einsparpotentiale [¿]
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