Über finanzielle Situation der Freien und Hansestadt Hamburg am Beispiel des Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2015
Die Rechnungslegung von Gebietskörperschaften unterliegt seit der Jahrtausendwende einem kontinuierlichen Wandel: Immer mehr Gemeinden, Städte, Landkreise und sogar ganze Bundesländer verabschieden sich von der kameralen Haushaltsrechnung und erstellen Konzernabschlüsse nach den Grundsätzen der staatlichen Doppik. Hierbei handelt es sich um einen radikalen Strukturwandel, denn die kamerale Haushaltsführung orientiert sich strikt an dem Prinzip von Einnahmen und Ausgaben, während die staatliche Doppik neben einer Bewertung des Vermögens insbesondere die Aufwendungen und Erträge in den Mittelpunkt der Betrachtung rückt.Dennis Paustian-Döscher untersucht in dieser Arbeit den ersten Konzern-Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2015 der Freien und Hansestadt Hamburg, der nach den Grundsätzen der staatlichen Doppik erstellt wurde. Weiterhin widmet er sich der Frage, ob es sich beim Konzern der Freien und Hansestadt Hamburg wirklich um einen "Sanierungsfall" handelt, wie es in den Medien bereits spekuliert und kolportiert wurde.
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