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Fjodor Dostojewski: Schuld und Sühne. Vollständige Neuausgabe.

Über Fjodor Dostojewski: Schuld und Sühne. Vollständige Neuausgabe.

"Jeder sorgt für sich, und am lustigsten lebt derjenige, der sich selbst am besten zu betrügen versteht." (S. 458 in diesem Buch) Ein ungeheurer Kriminalfall steht am Anfang dieses berühmten Romans. Der Student Rodion Raskolnikow ist bettelarm, aber hochintelligent und fühlt sich seinen Mitmenschen dadurch überlegen. An einer Pfandleiherin, die er für übetrieben geizig hält, begeht er einen brutalen Mord, der durch einen Zufall zu einem Doppelmord wird. Dabei hält er den Mord für gerechtfertigt und äußert sich später dazu: "Mein Verbrechen? Was für ein Verbrechen? rief er auf einmal in einer Art von plötzlichem Wutanfall. Daß ich eine garstige, gemeinschädliche Laus getötet habe, eine alte Wucherin, die niemandem etwas nütze war, für deren Ermordung einem eigentlich viele Sünden vergeben werden müßten, die armen Leuten das Lebensblut aussog, das soll ein Verbrechen sein?" (S. 494 in diesem Buch) Das revolutionär Neue an diesem Roman ist die Perspektive des Mörders. Der Autor lässt uns tief in die Abgründe seiner Seele blicken, und das später von bekannten Serien wie "Columbo" verwendete Prinzip (der Mörder ist bekannt, aber wie wird er überführt?) wurde von Dostojewski nicht nur erfunden, sondern derart spannend und zugleich tiefgründig ausgeführt, dass die Geschichte um Raskolnikow auch 150 Jahre nach ihrem Erscheinen die Leser fesselt. Hier wird der Roman ungekürzt in der vielgelesenen Übersetzung von Hermann Röhl frisch aufgelegt. Fjodor Michailowitsch Dostojewski. Schuld und Sühne. Ein Roman in sechs Teilen mit einem Nachwort. Übersetzt von Hermann Röhl. Erstdruck des Originals: "Prestuplenije i nakasanije" in zwölf Fortsetzungen in der Zeitschrift "Russki Westnik", St. Petersburg, 1866. Erstdruck dieser Übersetzung: F. M. Dostojewski: Schuld und Sühne. Zwei Bände, Bibliothek der Romane 19 und 20, Insel Verlag, Leipzig 1919. Durchgesehener Neusatz, der Text dieser Ausgabe folgt der Ausgabe im Aufbau Verlag, Leipzig 1956. Vollständige Neuausgabe, LIWI Verlag, Göttingen 2020. LIWI Literatur- und Wissenschaftsverlag

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783965424098
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 528
  • Veröffentlicht:
  • 1. Januar 2021
  • Abmessungen:
  • 170x33x220 mm.
  • Gewicht:
  • 911 g.
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Beschreibung von Fjodor Dostojewski: Schuld und Sühne. Vollständige Neuausgabe.

"Jeder sorgt für sich, und am lustigsten lebt derjenige, der sich selbst am besten zu betrügen versteht." (S. 458 in diesem Buch)
Ein ungeheurer Kriminalfall steht am Anfang dieses berühmten Romans. Der Student Rodion Raskolnikow ist bettelarm, aber hochintelligent und fühlt sich seinen Mitmenschen dadurch überlegen. An einer Pfandleiherin, die er für übetrieben geizig hält, begeht er einen brutalen Mord, der durch einen Zufall zu einem Doppelmord wird. Dabei hält er den Mord für gerechtfertigt und äußert sich später dazu: "Mein Verbrechen? Was für ein Verbrechen? rief er auf einmal in einer Art von plötzlichem Wutanfall. Daß ich eine garstige, gemeinschädliche Laus getötet habe, eine alte Wucherin, die niemandem etwas nütze war, für deren Ermordung einem eigentlich viele Sünden vergeben werden müßten, die armen Leuten das Lebensblut aussog, das soll ein Verbrechen sein?" (S. 494 in diesem Buch)
Das revolutionär Neue an diesem Roman ist die Perspektive des Mörders. Der Autor lässt uns tief in die Abgründe seiner Seele blicken, und das später von bekannten Serien wie "Columbo" verwendete Prinzip (der Mörder ist bekannt, aber wie wird er überführt?) wurde von Dostojewski nicht nur erfunden, sondern derart spannend und zugleich tiefgründig ausgeführt, dass die Geschichte um Raskolnikow auch 150 Jahre nach ihrem Erscheinen die Leser fesselt. Hier wird der Roman ungekürzt in der vielgelesenen Übersetzung von Hermann Röhl frisch aufgelegt.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski.
Schuld und Sühne.
Ein Roman in sechs Teilen mit einem Nachwort.
Übersetzt von Hermann Röhl.
Erstdruck des Originals: "Prestuplenije i nakasanije" in zwölf Fortsetzungen in der Zeitschrift "Russki Westnik", St. Petersburg, 1866.
Erstdruck dieser Übersetzung: F. M. Dostojewski: Schuld und Sühne. Zwei Bände, Bibliothek der Romane 19 und 20, Insel Verlag, Leipzig 1919.
Durchgesehener Neusatz, der Text dieser Ausgabe folgt der Ausgabe im Aufbau Verlag, Leipzig 1956.
Vollständige Neuausgabe, LIWI Verlag, Göttingen 2020.
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