Über Flow-Erfahrungen im Sportunterricht. Eine Bereicherung für den Unterricht?
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Didaktik - Sport, Sportpädagogik, Note: 1,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Bildungswissenschaften), Veranstaltung: Pädagogische Diagnostik im Kontext der Begabungsförderung und des selbstregulierten forschenden Lernens, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit thematisiert das Phänomen "Flow". Dabei bezieht sich die Formulierung auf den Flow-Zustand, der in der Psychologie allgemein einen konzentrierten Schaffensrausch meint, in den man sich verliert. Dieses Flow-Gefühl birgt ein großes Potenzial für die Leistungsfähigkeit eines Menschen und gilt als ein wichtiger Faktor für das Empfinden von Glück. Demnach ist es ein erstrebenswertes Ziel für ein zufriedenstellendes Leben und eine wünschenswerte Eigenschaft für Schüler und Lehrer im Schulunterricht. Dadurch wird die Frage aufgeworfen, was genau einen "Flow" ausmacht und wie man Flow-Zustände begünstigen kann. Kann man sie im schulischen Alltag aktiv forcieren? Wenn ja, welche Chancen ergeben sich für Schüler und Lehrer? Wenn nicht, warum nicht?
Auf den ersten Blick birgt das Fach Sport auf der Grundlage der Untersuchungen von Csíkszentmihályi ein immenses Potenzial für Erprobungen und soll daher analysiert werden. Die Ergebnisse können dazu beitragen, den Sportunterricht in seiner grundlegenden Ausrichtung zu verändern und die gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungen mit dem Flow-Gefühl auf andere Bereiche des schulischen Lebens zu übertragen.
Zunächst wird der Begriff "Flow" definiert und die inhärenten Fassetten Motivation, Tätigkeitsanreize versus Folgeanreize sowie Leistungsmotiv beleuchtet. Dann soll der "Flow" in einen schulischen Kontext eingebettet und mögliche Chancen und Hindernisse benannt werden. Im weiteren Verlauf wird dezidiert auf den Sport eingegangen, ein Resümee gezogen und ein Ausblick gestaltet.
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