Über Formen der Gerechtigkeit. Gerechtigkeitstheorien nach Aristoteles und Rawls sowie gesetzliche, politische und soziale Gerechtigkeit
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Jura - Rechtsphilosophie, Rechtssoziologie, Rechtsgeschichte, Note: 13 Punkte, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Gerechtigkeit ¿ ein einfaches Wort, oder etwa doch nicht? Täglich ergehen Gerichtsurteile ¿im Namen des Volkes¿. Trotzdem ist fast kein Thema eher prädestiniert, durch die Bevölkerung unterschiedlich bewertet zu werden wie Gerichtsurteile. Hier trifft die Entscheidung des mit einem konkreten Sachverhalt betrauten Gerichts auf die Gesellschaft, die die Verhandlungen vor Gericht meist nicht persönlich verfolgt hat und wird ihr zugänglich gemacht.
Wird nun über ein solches Urteil öffentlich diskutiert wird meist nur die letztendlich getroffene Entscheidung herangezogen, als vielmehr die Gründe, die das Gericht dazu bewogen haben, ein derartiges Urteil zu fällen. In der Folge kann der Richterspruch unterschiedlich bewertet werden, je nachdem, wie die Bevölkerung den festgestellten Sachverhalt durch Hörensagen oder andere Quellen zu kennen glaubt, sodass auch die Diskussion entstehen kann, ob das Urteil gerecht ist.
Aber wer hat denn nun Recht mit seiner Vorstellung über die ¿gerechte Entscheidung¿?
Aus diesem Grund sollen in dieser Ausarbeitung Ansätze dargestellt werden, die versuchen, das weite Feld der Gerechtigkeit zu umreißen und zu konkretisieren, sowie verschiedene Gerechtigkeitsausprägungen präsentiert werden.
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