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Fortschreibende Vertextung

Über Fortschreibende Vertextung

Zu Karl Kraus' 150. Geburtstag am 28. April 2024: Eine umfassende Untersuchung seines monumentalen Dramenprojektes »Die letzten Tage der Menschheit«. Dieses Buch geht davon aus, dass es >die< »Letzten Tage Tage der Menschheit« eigentlich gar nicht gibt. Stattdessen muss Karl Kraus' so betiteltes Dramenprojekt als ein umfassender textueller, medialer und materialer Verbund verstanden werden, der ständig auch von seiner Auflösung bedroht ist. Die Untersuchung folgt daher einer doppelten Fortschreibung - denn »Die letzten Tage der Menschheit« werden fortgesetzt, erweitert, variiert; sie werden aber auch aufgeschoben und verunmöglicht. Um die Poetik dieses Dramenprojektes angemessen rekonstruieren zu können, rückt die Studie das Ensemble von Praktiken ins Zentrum, die der Materialität, der Literarizität und der Diskursivität der »Letzten Tage der Menschheit« zuarbeiten. Was ein Text, eine Gattung, ein Buch oder ein Autor ist und inwiefern das Literarische zugleich ans >Außerliterarische< gekoppelt wird, lässt sich am Beispiel von Kraus noch einmal anders bedenken. Darüber hinaus erschließt die Untersuchung erstmals systematisch die Nachlassmaterialien zu den »Letzten Tagen der Menschheit«. Somit verspricht die Monographie gleich mehrere Neubewertungen: von Kraus, dessen Dramenprojekt und dem Schreiben im und vom Krieg. Die Dissertation, die diesem Buch zugrundeliegt, wurde mit dem Internationalen Wendelin-Schmidt-Dengler-Preis 2023 ausgezeichnet.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783835356436
  • Einband:
  • Gebundene Ausgabe
  • Seitenzahl:
  • 608
  • Veröffentlicht:
  • 2. Mai 2024
  • Abmessungen:
  • 155x0x230 mm.
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Beschreibung von Fortschreibende Vertextung

Zu Karl Kraus' 150. Geburtstag am 28. April 2024: Eine umfassende Untersuchung seines monumentalen Dramenprojektes »Die letzten Tage der Menschheit«.
Dieses Buch geht davon aus, dass es >die< »Letzten Tage Tage der Menschheit« eigentlich gar nicht gibt. Stattdessen muss Karl Kraus' so betiteltes Dramenprojekt als ein umfassender textueller, medialer und materialer Verbund verstanden werden, der ständig auch von seiner Auflösung bedroht ist. Die Untersuchung folgt daher einer doppelten Fortschreibung - denn »Die letzten Tage der Menschheit« werden fortgesetzt, erweitert, variiert; sie werden aber auch aufgeschoben und verunmöglicht.
Um die Poetik dieses Dramenprojektes angemessen rekonstruieren zu können, rückt die Studie das Ensemble von Praktiken ins Zentrum, die der Materialität, der Literarizität und der Diskursivität der »Letzten Tage der Menschheit« zuarbeiten. Was ein Text, eine Gattung, ein Buch oder ein Autor ist und inwiefern das Literarische zugleich ans >Außerliterarische< gekoppelt wird, lässt sich am Beispiel von Kraus noch einmal anders bedenken.
Darüber hinaus erschließt die Untersuchung erstmals systematisch die Nachlassmaterialien zu den »Letzten Tagen der Menschheit«. Somit verspricht die Monographie gleich mehrere Neubewertungen: von Kraus, dessen Dramenprojekt und dem Schreiben im und vom Krieg.
Die Dissertation, die diesem Buch zugrundeliegt, wurde mit dem Internationalen Wendelin-Schmidt-Dengler-Preis 2023 ausgezeichnet.

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