Über Francesco Algarotti
In der Mitte des 18. Jahrhunderts ist der Venezianer Francesco Algarotti eine europäische Berühmtheit.
Sein Dialogwerk über die Optik Isaac Newtons macht Algarotti populär. Friedrich II. ruft ihn nach Berlin, der charmante Venezianer soll sein Hofmann ¿für die guten Gelegenheiten¿ sein. Doch der fürchtet um seine Freiheit und wendet sich nach Dresden. Im Auftrag Augusts III. bereist Algarotti Italien, stets auf der Suche nach Bildern für die königliche Gemäldegalerie. Als ein Glücksfall erweist sich Liotards Pastell ¿Das Schokoladenmädchen¿.
Die Kennerschaft Algarottis ist unbestritten, dennoch kehrt der Connaisseur nach Preußen zurück. Er berät Friedrich II. in Sachen Kunst, Musik und Architektur und bereichert dessen Tafelrunde auf Schloss Sanssouci.
Das Buch zeichnet nicht nur das Bild einer überaus bemerkenswerten Persönlichkeit, sondern ein ganzes Gemälde des Jahrhunderts der Aufklärung.
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