Über Francescos verlorene Erinnerungen
Francesco Albani, Amateurmaler, fliegt nach Madrid. Dabei lernt er Adriana Irrazabal kennen. In Buenos Aires aufgewachsen, leidet er noch immer unter den Gräueln des Militärregimes der Jahre 1976 bis 1983. Seine wichtigste Erinnerung ist, wie seine Eltern und am folgenden Tag er selber und seine beiden Schwestern von den Schergen des argentinischen Militärregimes verhaftet worden sind. Zwischen diesem Erlebnis und seinem Eintritt in die Oberstufe des Gymnasiums klafft eine Erinnerungslücke. Er weiß nicht, ob seine Angehörigen noch leben oder zu Tode gefoltert worden sind. Hilfe bei der Suche nach ihrem Schicksal verspricht er sich von einem gewissen Pater Felix. Dieser soll sich im Exil in Madrid aufhalten, da er seit Kriegsende erfolgreich geholfen habe, viele Folterknecht des Regimes aufzuspüren und vor Gericht zu bringen. Francesco findet den schwulen und gebrechlichen Pater tatsächlich, und dieser ist bereit, ihm zu helfen. Außerdem trifft Francesco Adriana wieder. Sie vertraut ihm und erzählt ihm ihre Geschichte: Vergewaltigung, Zwangsheirat, psychischer Terror sind die Instrumente, mit denen ihr Mann Jaime sie sich gefügig macht. Er gehört zu den alten Obersten, die sich ebenfalls nach Madrid abgesetzt haben. Adriana und Francesco haben Angst vor ihm und seinen Helfern. Auf getrennten Wegen fliegen sie nach Buenos Aires, Pater Felix zusammen mit Francesco. Der alte Gottesmann hat auch seine Vertrauensleute. Aber ob in Madrid oder Buenoa Aires, Jaimes Spießgesellen sind hinter Francesco und Adriana her. Pater Felix hilft ihnen, aber er ist nicht der, der er zu sein scheint. Und die Estancia in den argentinischen Pampas birgt bis zuletzt Geheimnisse, die besser geheim geblieben wären.
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