Über Frei wie der Wind
Die 17-jährige Renate wächst in ländlicher Idylle auf. Ab einem gewissen Alter ist das nicht mehr das, was sich ein junges Mädchen wünscht. Der Besuch des Gymnasiums in der nächsten Kleinstadt bietet auch nicht viel Abwechslung. Renate fühlt sich daher zunehmend eingeengt und möchte den elterlichen Zwängen entfliehen. Eine Möglichkeit zeichnet sich ab, sie kann in die Großstadt München wechseln, dort die Schule besuchen und bei ihrer Großmutter wohnen. Doch die tyrannische alte Dame erstickt all ihre Bestrebungen nach Freiheit und Selbstständigkeit im Keim, womit Renate vom Regen in die Traufe gekommen zu sein scheint. Also setzt Renate alles in Bewegung, um sich ihren Traum "frei wie der Wind" zu sein zu erfüllen.
Marie Louise Fischer wurde 1922 in Düsseldorf geboren. Nach ihrem Studium arbeitete sie als Lektorin bei der Prag-Film. Da sie die Goldene Stadt nicht rechtzeitig verlassen konnte, wurde sie 1945 interniert und musste über eineinhalb Jahre Zwangsarbeit leisten. Mit dem Kriminalroman "Zerfetzte Segel" hatte sie 1951 ihren ersten großen Erfolg. Von da an entwickelte sich Marie Louise Fischer zu einer überaus erfolgreichen Unterhaltungs- und Jugendschriftstellerin. Ihre über 100 Romane und Krimis und ihre mehr als 50 Kinder- und Jugendbücher wurden in 23 Sprachen übersetzt und erreichten allein in Deutschland eine Gesamtauflage von über 70 Millionen Exemplaren. 82-jährig verstarb die beliebte Schriftstellerin am 2. April 2005 in Prien am Chiemsee.
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