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Freiheit und Verhängnis

Freiheit und Verhängnisvon Beatrice Nunold
Über Freiheit und Verhängnis

Heideggers Topologie des Seins kann als eine Chaos- und Emergenztheorie des Seins gelesen werden. Die einzelnen Topoi sind emergente Selbstkonstituierungen des ur-sprünglich fraktgenen Seinsgeschehens, der Physis, des Naturprozesses. Unsere Selbstgegebenheit, unsere Wirklichkeit und unsere Freiheit sind solche Konstituierungen und stehen nicht im Widerspruch zum Naturprozess, sondern werden von ihm getragen und ausgetragen. Das Seinsgeschehen ist zwar schon im Anfang fatal fraktal, aber kein blindes Geschick, kein blindes Fatum. Zum Fatum gehört die Autonomie als ein Aus-sich-selbst-für-sich-selbst-sein. Freiheit ist schon im Ur-Sprung unser Verhängnis. Naturgesetz und Freiheit stehen sich nicht unversöhnlich gegenüber, doch das Fatum unserer Freiheit wurde uns wiederholt zum Verhängnis. Als Teil des ganzen großen Wirkgefüges können wir die Hoffnung hegen, auf Grund unseres immanenten Logos, der nur eine Selbstkonstituierung des 'großen Logos' ist, uns ein unseren bescheidenen Verhältnissen entsprechendes, aber ähnliches Bild der Wirklichkeit zu machen. Schon unsere bloße Existenz hat Auswirkungen auf die große wirkliche Wirklichkeit der Natur. Diese Auswirkungen können fatal sein. Mit dem Glauben, alles sei bloßes Konstrukt, da es ohnehin keine Möglichkeit der Realitätserkenntnis gibt, stehlen wir uns ebenso aus der Verantwortung wie mit dem Glauben, dass alles durch Naturgesetze determiniert sei und sich am Lauf der Welt nichts ändern lassen werde.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783935147149
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 156
  • Veröffentlicht:
  • 18 Dezember 2003
  • Abmessungen:
  • 148x10x210 mm.
  • Gewicht:
  • 236 g.
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Beschreibung von Freiheit und Verhängnis

Heideggers Topologie des Seins kann als eine Chaos- und Emergenztheorie des Seins gelesen werden. Die einzelnen Topoi sind emergente Selbstkonstituierungen des ur-sprünglich fraktgenen Seinsgeschehens, der Physis, des Naturprozesses. Unsere Selbstgegebenheit, unsere Wirklichkeit und unsere Freiheit sind solche Konstituierungen und stehen nicht im Widerspruch zum Naturprozess, sondern werden von ihm getragen und ausgetragen. Das Seinsgeschehen ist zwar schon im Anfang fatal fraktal, aber kein blindes Geschick, kein blindes Fatum. Zum Fatum gehört die Autonomie als ein Aus-sich-selbst-für-sich-selbst-sein. Freiheit ist schon im Ur-Sprung unser Verhängnis. Naturgesetz und Freiheit stehen sich nicht unversöhnlich gegenüber, doch das Fatum unserer Freiheit wurde uns wiederholt zum Verhängnis.
Als Teil des ganzen großen Wirkgefüges können wir die Hoffnung hegen, auf Grund unseres immanenten Logos, der nur eine Selbstkonstituierung des 'großen Logos' ist, uns ein unseren bescheidenen Verhältnissen entsprechendes, aber ähnliches Bild der Wirklichkeit zu machen. Schon unsere bloße Existenz hat Auswirkungen auf die große wirkliche Wirklichkeit der Natur. Diese Auswirkungen können fatal sein. Mit dem Glauben, alles sei bloßes Konstrukt, da es ohnehin keine Möglichkeit der Realitätserkenntnis gibt, stehlen wir uns ebenso aus der Verantwortung wie mit dem Glauben, dass alles durch Naturgesetze determiniert sei und sich am Lauf der Welt nichts ändern lassen werde.

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